Euer Amazon Echo geht nicht mehr, Alexa reagiert nicht auf eure Sprachbefehle oder der smarte Lautsprecher von Amazon verweigert vollständig den Dienst? Kein Grund zur Verzweiflung: GIGA erklärt euch, was ihr bei Problemen machen könnt, welche Lösungen helfen, wenn Amazon Echo nicht mehr funktioniert und wie man überprüft, ob Alexa down ist.
Amazon-Echo-Störung aktuell: 21.01.2022 – Alexa verbindet sich nicht
Echo-Lautsprecher haben am heutigen Freitag, den 21.01.2022, vermehrt mit Problemen zu kämpfen. Zahlreiche Nutzer melden, dass Alexa nicht auf Spracheingaben reagiert und keine Verbindung zum Internet hat. Sprachbefehle werden so nicht erkannt und Anweisungen nicht ausgeführt. Stattdessen leuchtet der Lichtring lediglich rot und Alexa antwortet „Leider ist etwas schief gelaufen.“. Das Problem scheint geräteübergreifend aufzutreten und betrifft Echo-Lautsprecher aller Generationen. Eine Ursache für die Störung ist noch nicht bekannt.
Da das Problem deutschlandweit auftritt, muss man bei der aktuellen Amazon-Echo-Störung von einem serverseitigen Problem seitens Amazon ausgehen. Alexa ist über das Internet permanent mit der Amazon-Cloud verbunden, um die Sprachbefehle der Nutzer zu verarbeiten. Wenn ein Problem bei Amazon vorliegt, kann sich Alexa nicht ordnungsgemäß verbinden und es kommt zu Problemen.
Besitzer eines Echo-Lautsprechers können aktuell leider nicht sehr viel dagegen machen. Eventuell kann es helfen, das Gerät zurückzusetzen und darauf zu hoffen, dass es sich nach dem Neustart mit einem intakten Server verbindet. Um euch aber Aufwand für die Neueinrichtung zu sparen, solltet ihr derzeit einfach etwas Geduld mitbringen. Meist hilft aber nur abwarten, bis Amazon die Störung behebt. Amazon löst solche Probleme in der Regel recht schnell. Nach ein paar Stunden sollte der Echo-Lautsprecher also wieder funktionieren
„Leider ist etwas schief gelaufen“: Was ist los mit Alexa?
Seitens Amazon gibt es noch keine Informationen über die Störung. GIGA hält euch auf dem Laufenden. Bei Twitter könnt ihr Berichte anderer betroffener Nutzer nachlesen. Die aktuellen Alexa-Störungen haben für einige mehr oder weniger ernste Folgen:
Derzeit müsst ihr euch also noch gedulden, bevor es von Alexa eine andere Antwort gibt als „Leider ist etwas schief gelaufen.“ Ob Alexa down ist, erfahrt ihr vor allem beim Dienst „allestörungen.de„. Es handelt sich hierbei zwar um kein offizielles Portal von Amazon. Allerdings melden hier Nutzer allgemeine Probleme mit ihrem Echo-Lautsprecher. Stellt ihr fest, dass zu einem Zeitpunkt besonders viele Meldungen eingehen, liegt aller Voraussicht nach wie jetzt eine größere Störung vor, bei der man selbst nicht viel machen kann.
Doch auch, wenn Alexa nicht für alle Nutzer down ist, reagiert der Amazon-Echo-Lautsprecher manchmal nicht. Im Folgenden zeigen wir euch die häufigsten Probleme, die sonst auftreten können, wenn es keine Störung beim Cloud-Dienst gibt. Dazu liefern wir eine passende Lösung für den Fall, dass der Amazon-Echo-Lautsprecher den Dienst verweigert. Außerdem erfahrt ihr, was die verschiedenen Farben der Lichtringe bedeuten.
Amazon Echo geht nicht: Lichtring und LEDs prüfen
Die meiste Zeit über steht der Echo-Lautsprecher an seinem Platz, ohne dass man erkennen kann, ob er überhaupt eingeschaltet ist. Das wichtigste Erkennungszeichen ist der Lichtring am oberen Rand von Echo. Je nach Aktivität verändert sich die Farbe, daher solltet ihr auch genau wissen, wofür welche Farbe steht:
- Türkis und Blau zusammen: Nach dem Aussprechen des Aktivierungswortes und während dem Bootvorgang beim ersten Einrichten.
- Rot: Stummschalter ist aktiviert.
- Orange: Echo versucht sich mit WLAN-Netzwerk zu verbinden oder wird aktuell eingerichtet.
- Violett: Probleme beim Einrichten des WLANs.
- Weiß: Zeigt die Höhe der Lautstärke an, wenn ihr eine Veränderung vornehmt.
- Grün: Ein Anruf geht ein.
- Weiß: Die Lautstärke wird gerade angepasst.
Daneben gibt es auch noch die Status-LEDs, die sich an der oberen Vorderseite des Echo befinden. Mit den Lampen wird der gegenwärtige Status des Gerätes angezeigt:
- Blinkt Türkis und Blau: Beim Hochfahren
- Leuchtet Blau: Wenn ihr auf den Mikrofon-Knopf drückt und einen Befehl sagt.
- Blinkt rot: Alexa konnte die Anfrage nicht verarbeiten.
- Gelbes Blinken von rechts nach links: Lautsprecher ist im Einrichten-Modus mit der Alexa-App.
- Langsames gelbes Blinken: Es liegt eine Benachrichtigung vor, die mit „Was sind meine Benachrichtigungen?“ abgefragt werden kann.
- Blinkt Blau: Lautsprecher ist im Pairing-Modus und wartet auf die Verbindung mit einem Bluetooth-Gerät
Amazon Echo reagiert nicht: Ist Alexa down? Probleme lösen
Generell funktioniert Amazon Echo recht gut. In unseren Tests gab es nach der ersten Einrichtung nur wenige Probleme. Meistens handelt es sich dabei um Probleme mit der WLAN-Verbindung oder der Tatsache, dass ein Gerät nicht von Echo unterstützt wird. Als allererste Problemlösungsmaßnahme, solltet ihr einfach den Echo-Lautsprecher aus- und dann nach ungefähr einer Minute Wartezeit wieder einschalten. Dieses Verfahren kennt man von Computern und auch beim Echo funktioniert es in vielen Fällen. Nehmt den Lautsprecher zum Ausschalten einfach vom Strom.
Ansonsten solltet ihr die folgenden Lösungen ausprobieren:
- Checkt bei jedem Gerät, das ihr hinzufügen wollt, ob es wirklich mit Amazon Echo kompatibel ist. Werft dazu einen Blick in unseren Guide Amazon Echo: Unterstützte Smart-Home-Partner und Dienste im Überblick
- Wenn sich Echo häufig von eurem Netzwerk trennt, solltet ihr euer WLAN überprüfen: WLAN funktioniert nicht (mehr) – Was hilft, wenn das Wi-Fi nicht mehr geht?
- Prüft außerdem, ob ihr den richtigen Sprachbefehl verwendet.
- Falls euch Alexa nur schlecht versteht, solltet ihr die Position des Lautsprechers im Raum verändern. Achtet darauf, dass der Lautsprecher mindestens 20 cm von der Wand entfernt steht.
- Prüft zudem ob andere Geräte im Raum sind, die durch ihren Geräuschpegel die Leistung des Lautsprechers beeinträchtigen können, z.B. eine Klimaanlage.