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iMac 2017 im Test (Seite 2): Die Leistung


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Benchmark-Test auf dem iMac 2017
Benchmark-Test auf dem iMac 2017
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Der Prozess läuft mit Kaby Lake

Zu den Intel-Prozessoren: Während sich der 21,5-Zoll-iMac vom letzten Jahr mit der fünften Generation (Broadwell) begnügen musste, setzte Apple beim 27-Zöller bereits auf die sechste (Skylake). Jetzt herrscht wieder Gleichberechtigung: Beide Modelle nutzen die siebte Prozessor-Generation mit dem Codenamen Kaby Lake. Es ist der aktuelle Intel-Chip für derartige Rechner, der gegenüber dem Vorgänger Leistungsverbesserungen und verbesserte Codec-Beschleunigung für H.265 bietet. Letzteres wird vor allem in Kombination von macOS High Sierra zum Tragen kommen, wenn das Videoformat Standard im System wird.

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In der Standardkonfiguration bietet jeder iMac den i5-Prozessor, den i7 gibt es optional. In unserer Redaktion herrscht die Meinung, dass der i5 für die meisten Nutzer ausreichend ist. Der i7 beherrscht Multithreading, das nicht viele Anwender benötigen. Da kann es sinnvoll sein, einfach nur auf eine höhere Taktung des i5 zu setzen – nach einem Blick in Benchmark-Statistiken (siehe unten).

Unser Testmodell ist der iMac 27 Zoll in der Basisversion: 3,4 GHz Quad-Core Intel Core i5 mit einer Radeon Pro 570 (4 GB Videospeicher). Unverbindliche Preisempfehlung: 2099 Euro, auf dem Markt jedoch schon unter 2000 Euro erhältlich. Aktuelle Angebote:

200 Euro Aufpreis kostet das Modell mit 3,5 GHZ i5 und Radeon Pro 575, 500 Euro Aufpreis das Modell mit 3,8 GHz und Radeon Pro 580. Letzteres bietet zudem mit 2 TB Fusion Drive doppelt so viel Speicher als die anderen Modelle.

Geekbench 4 ermittelte einen Multi-Core-Score von durchschnittlich knapp 13.900 (Single-Core-Score: 4.900). Zum Vergleich: Für das Vorgängermodell von 2015 (3,3 GHz i5) listet Geekbench einen Score von 13.023. Ein drastischer Leistungsschub ist also nicht zu verzeichnen. Das MacBook Pro 15 Zoll von diesem Jahr (i7, 2,8 GHz, 2799 Euro) übertrifft diese iMacs mit einem Score von 14.476.

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Ergebnisse des GFXBench unseres Testmodels:

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Spannender ist da schon das Top-Model mit dem 4,2 GHz i7, das im Apple-Universum nur noch von zwei Mac Pro aus dem Jahre 2013 mit 12 beziehungsweise 8 Kernen geschlagen wird (Geekbench-Score: 18.947; Kosten: 2.839 Euro). Gut positioniert sich zudem das oben angesprochene Modell 3,8 GHz i5 mit einem Score von 15.036. Letztendlich müssen die eigenen Ansprüche entscheiden – gut sind die 27-Zöller alle.

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Was heißt das nun für die Praxis? Der Testrechner ist fit für alle möglichen Aufgaben, sieht man vielleicht von Profianimationen etc. ab. Der Startvorgang dauert 18 Sekunden bei heruntergefahrenem Rechner. Photoshop Lightroom ließ sich ein, zwei Sekunden Zeit, um ein Bild inklusive Berechnungen zu laden. Im Videoschnitt durfte sich der iMac mit zwei und drei parallelen 4K-Videos beweisen. Eigentlich sollte das kein Problem sein, doch Final Cut geriet ins Stocken. Wohl nicht die Schuld von Prozessor und Grafikkarte, sondern …

HDD, Fusion Drive, SSD – eine Frage des Speichers

… des Speichers oder Speichermanagements. Nach drei Durchläufen hat der Rechner nämlich kein Problem, drei 4K-Streams in der Videoschnittsoftware parallel abzuspielen. Am Arbeitsspeicher dürfte es nicht liegen, den hat Apple mit 2400 MHz DDR4-RAM noch ein gutes Stück beschleunigt.

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Vielleicht lag es am Fusion Drive: Für 1 TB Speicher kombiniert Apple die gute alte Festplatte mit schnellem Flash-Speicher. Das Betriebssystem entscheidet selbst, was wo platziert wird, damit der Nutzer möglichst schnell an seine Daten gelangt. Ob das Verhältnis von SSD (27,55 GB) zu HDD (999,35 GB) sinnvoll ist, wagen wir nicht zu beurteilen – nach besonders viel klingt es jedenfalls nicht. Aus Apples Sicht sind die Algorithmen so optimiert, dass der Flash-Speicher in dieser Größe ausreiche. Das System optimiere die Datenverteilung mit der Zeit.

Der Aufpreis für eine SSD ist leider recht hoch – 512 GB kosten 360 Euro mehr. Randnotiz: Die HDD hat Apple endlich ausgemistet – beim 27-Zöller. Im 21,5 Zoll iMac dreht sich die Scheibe 5.400 Mal in der Minute – besser mal eine Konfiguration mit Fusion Drive oder SSD wählen.

Seite 3 des iMac-Tests: Eingabegeräte und Testfazit

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