Den dritten Platz im Test der besten Antivirusprogramme belegt ein deutsches Produkt. Avira Antivirus Pro glänzt durch eine hohe Trefferquote, eine gute Programmoberfläche und nur geringe Verlangsamung des Systems. Das wird dem Programm wiederum von beiden Virenscanner-Testorganisationen unabhängig bescheinigt. Punktemäßig gleichauf liegen zwar bei AV-Test auch F-Secure Internet Security und Panda Security Free Antivirus, aber die sind entweder langsamer oder nicht ganz so gut strukturiert.
Das sieht auch AV-Comparatives ähnlich. Dort wird vor allem auch F-Secure eine hohe Fehlerquote vorgeworfen. Außerdem ist die Trefferquote dort auch maßgeblich von richtigen Benutzereinstellungen abhängig. Der kostenlose Virenscanner Avira Free Antivirus gehört zu den beliebtesten Freeware Virenscannern überhaupt. Unter den kommerziellen Versionen des Herstellers ist Avira Antivirus Pro sogar noch die günstigste. Allerdings wurden die anderen Ausgaben nur noch um einige zusätzliche Module erweitert, die nicht unbedingt den Virenschutz dienen. Die 1 Jahreslizenz für 3 PCs bekommt man bei Aviras Amazonkonto bereits für 17,98 Euro!
Avira Antivirus Pro bietet
- Bewährten Schutz vor Viren, Trojanern und anderen Bedrohungen durch Downloads, Mails, etc.
- Webschutz beim Surfen und Banking, beim Shoppen und Downloads
- Browsererweiterungen, die sicheres Surfen garantieren und zudem noch Spuren beseitigen sollen
- Netzwerkschutz
- E-Mail-Schutz
- Blockierung von Adware und Spyware
Das Programm läuft unter Windows 7 bis Windows 10 in 32-und 64-Bit.
Platz 2 der besten Virenscanner: Kaspersky Lab Internet Security
Die Schutzwirkung der Kaspersky Lab Internet Security ist mit einer Trefferquote von 99 Prozent nur geringfügig schlechter als die des Gewinners. Hinsichtlich des Tempos und der Fehlerquote tun sich beide nichts. Allerdings bedeutet das eben auch, dass bei einem Virenscanner-Test mit 165 Viren und Trojanern statistisch gesehen mehr als eine durch die Mauer kam und das System infizieren konnte.
Dabei muss man jedoch bedenken, dass es sich um sogenannte 0-Day Malware handelte. Also um Bedrohungen die so neu sind, dass auch die besten Virenscanner im Test eigentlich noch keine Zeit hatten, sich auf den Angriff einzustellen. Betrachtet man hingegen den Schutz gegen bekannte Bedrohungen, wie sie in der echten Welt häufig auftreten, dann kann tatsächlich von einem absoluten Schutz die Rede sein.
Die Kaspersky Lab Internet Security schütz vor Viren, Trojanern und ähnlichen Bedrohungen aus jeder Richtung. Downloads und Webseiten werden untersucht, versuchte Dateien können gar nicht erst aufgerufen werden. Dabei arbeitet das Tool, wie auch der Sieger des Virenscanner Tests, nahezu verzögerungsfrei. Die tägliche Arbeit wird also nicht verlangsamt - bloß sicherer.
Das bietet Kaspersky Lab Internet Security außerdem:
- Ein Phishingschutz bewahrt davor, auf gefälschte Loginwebseiten hereinzufallen
- Webseiten werden automatisch untersucht, ob sie sichere Onlinebanking-Seiten sind
- Eine Kindersicherung schützt auch die Jüngsten
- Sicherer Passwortspeicher
Die Lizenz für ein Jahr totalen Schutz bekommt man schon für 39,95 Euro bei Kaspersky selbst.
Übrigens: Während das deutsche Testlabor dem Scanner von McAfee ungefähr gleiche Noten verpasste, sah AV-Comparatives das durchaus anders. Im sogenannten Real-World Protection Test leistete sich das Programm doch einige Fehler.
Der Sieger im Virenscannertest: Der erste Platz im Ranking der 10 besten Virenscanner