Seit Windows XP werden viele Programmeinstellungen nicht mehr in INI-Dateien gespeichert, sondern in der Registry. Mit geeigneten Tools können wir die Registry aufräumen und entmisten!
Der große Schreck kommt dann, wenn man ab und zu am eines dieser Utilities laufen lässt, die uns versprechen, sie würden die Registry aufräumen. Auf einen Schlag wurden bei mir z.B. 508 Fehler in der Datenbank gefunden. Die Experten streiten, ob das Aufräumen der Registry wirklich Geschwindigkeitsvorteile bringt oder das System stabiler macht. Aber es kann sicher nicht schaden, dort mal etwas auszumisten.
Das Problem all solcher Programme ist, dass sie nahezu immer fündig werden, aber kein Anwender weiß, was er dort eigentlich tut. Kann das weg? Muss das bleiben? Wer weiß es? Und so „reinigt“ man, löscht, räumt auf - und kann froh sein, wenn der Rechner am Ende noch fehlerfrei läuft. Also: Im Zweifelsfall die Finger davon lassen!
Die Registry aufräumen mit CCleaner
Einer der Spitzenreiter bei den kostenlosen Systemoptimierern heißt CCleaner. Dieses Tool reinigt den PC vor allem von überflüssigen und verräterischen Daten. Doch so ganz nebenbei bietet es noch ein hervorragendes Modul, mit dem man die Registry aufräumen kann, nachdem sie gründlich gescannt wurde. Da die Registry kein Ort ist, mit dem man unvorsichtig herumspielen soll, sichert CCleaner alle Änderungen in einer Datei mit der Endung REG. Das sorgt dafür, dass sich diese Änderungen im Problemfall mit einem Doppelklick wieder rückgängig machen lassen.
Übrigens lohnt es sich, das Programm die Registry mehrmals hintereinander scannen und aufräumen zu lassen. Offensichtlich sind manche Probleme erst richtig zu erkennen, wenn die ersten Schwierigkeiten beseitigt wurden. Erst nach 3-4 Durchläufen ist ein System meist wirklich clean.