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Drobox verschlüsseln mit Cloudfogger


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Auch Cloudfogger möchte, dass man dort ein Konto eröffnet. Und auch hier geht es vor allem darum, dass man dann mit den entsprechenden Clients für den Mac, Windows, iOS oder Android seine Daten von jedem Ort erreichen kann. Allerdings gibt es hier (noch) keine kommerziellen Konten. Der Dienst ist kostenlos und wird es für Privatanwender auch dauerhaft bleiben. Auch ansonsten ist die Arbeit mit Cloudfogger deutlich unkomplizierter.

 

Im Grunde merkt man von der Anwesenheit und Arbeit des Programms gar nichts. Es wird installiert und man legt ein Konto an. Entweder gleich ein Webkonto, auf das dann auch andere Clients zugreifen können, oder ein lokales Konto. In letzterem Fall kann aber auch Cloudfogger nur von diesem einen Gerät die Daten bearbeiten. Danach muss  man auswählen, welcher Ordner geschützt werden soll. Entweder will man seine gesamte Dropbox verschlüsseln, oder man wählt nur einige der Dropbox-Ordner. Und das war's auch schon. Auf dem verwendeten Computer ändert sich merkbar nichts. Man kann Dateien weiterhin normal öffnen, bearbeiten und speichern. Doch sieht man sich die entsprechenden Daten mal im Internet oder mit einem anderen Dropbox-Client an, dann wir man feststellen, dass sie verschlüsselt sind.

Nachteile der Dropbox-Verschlüsselung

Eine Verschlüsselung funktioniert immer in zwei Richtungen. Man verschlüsselt die Datei und um sie zu nutzen, muss man sie wieder entschlüsseln. Das bedeutet für uns im alltäglichen Gebrauch eine merkbare Unbequemlichkeit. Während man früher auch von unterwegs einfach an seine Dateien kam, ist das jetzt z.B. aus einem Internetcafé heraus unmöglich. Auch auf einem Hotelrechner kann ich keinen Verschlüsselungsclient installieren. Aber in der Weboberfläche von Dropbox kann ich die Daten auch nicht mehr entschlüsseln.

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Ich brauche also zwangsläufig ein Gerät, auf dem die Entschlüsselung möglich ist oder muss die Erlaubnis haben, erst ein Programm zu öffnen. Und auch auf iPad und Co funktioniert das nur über Umwege. Dabei haben wir uns doch so daran gewöhnt, dass wird aus allen möglichen Anwendungen heraus in die Cloud speichern oder von dort Daten holen können. Damit ist es auch erst einmal vorbei. So oder so geht Cloud-Sicherheit also auf Kosten des Komforts. Wenn ich meine Dropbox verschlüsseln und alle Daten sicher schützen will, dann muss ich deutliche Einbußen bei der Arbeit damit hinnehmen. Das führt den eigentlichen Gedanken der Überall-Erreichbarkeit der Cloud natürlich ad absurdum.

Alternativen

Natürlich gibt es Alternativen, um Dropbox-Daten zu verschlüsseln. Man ist nicht zwangsläufig auf die Programme wie Boxcryptor oder Cloudfogger angewiesen. Doch um ehrlich zu sein: Dann wird es noch unbequemer. Eine Möglichkeit wäre etwa, alle Daten ganz normal auf der Festplatte zu speichern, sie zu bearbeiten und dann erst in eine passwortgeschützte ZIP-Datei zu packen, die anschließend zu Dropbox hochgeladen wird.

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Auch sicher, aber ebenso unpraktisch ist ein TrueCrypt-Container, der zu Dropbox hochgeladen wird. Denn der ist in der Regel sehr groß und wenn man nur ein Wort einer Textdatei ändert, müssen u.U. riesige Dateien verschoben werden. Außerdem sind die auf Mobilgeräten völlig unbrauchbar.

Eine Alternative wäre, Dropbox und Co ganz den Rücken zu kehren und seine Daten auf einem eigenen Webspace abzulegen. Dafür braucht man allerdings einen Linuxserver mit Datenbankzugriff und genügend Wissen, entsprechende Lösungen dort einzurichten. Owncloud ist eine Art privates Dropbox. Man kann seine Daten mit Hilfe spezieller Clients für alle Rechnerbetriebssystem und Mobilgeräte verwalten und muss zu keiner Zeit fürchten, dass irgendein großer Dienstleister gehackt wird, die persönlichen Daten liest und weitergibt oder seine AGB einseitig ändert. Allerdings ist man hier auch selbst für die Datensicherheit verantwortlich und muss sich darum kümmern, dass keiner in den Server kommt.

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