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FFmpeg und Audacity – So verwendet ihr den Codec im Audioprogramm

© pixabay
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Ihr wollt in Audacity eure Audioprojekte wie Profis umsetzen? Wie ihr das Audioprojekt FFmpeg in Audacity nutzen könnt, lest ihr hier auf GIGA.

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Audacity ist ein Open-Source-Tool, mit dem ihr Audiodateien aufnehmen, bearbeiten und exportieren könnt. FFmpeg ist ebenfalls ein Audioprojekt unter freier Lizenz – zusammen ergeben beide eine starke Symbiose, die auch den Ansprüchen von Audioprofis gerecht wird. Wie ihr beide miteinander benutzt, zeigen wir euch in diesem Artikel.

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Das kann FFmpeg

FFmpeg ist eine Sammlung verschiedener Software rund ums Thema Audio. Es enthält ein Kommandozeilenprogramm zum Mitschneiden von Audio und Video und zum Konvertieren von Dateien in verschiedene Formate – das ist das eigentliche ffmpeg, das dann um die folgenden Funktionen angewachsen ist:

  • ein Audioserver für Audio- und Videoübertragungen im Internet (ffserver)
  • eine Bibliothek, also eine Sammlung von kleinen Programmbestandteilen, mit der ihr Dateien in andere Audio- und Videoformate konvertieren könnt (libavcodec)
  • ein Programm, das es euch ermöglicht, Containerformate zu ändern, zum Beispiel von AVI zu MPEG (libavformat)
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Das bringt FFmpeg bei der Audioproduktion

Audacity könnt ihr nicht als Streaming-Server verwenden, aber das Programm nutzt libavcodec und libavformat aus dem FFmpeg-Projekt, um Audio-Rohmaterial zu speichern und zu konvertieren. Auch das Standalone-Kommandozeilenprogramm ffmpeg ist praktisch, wenn ihr Dateien im Hintergrund neu berechnen wollt, ohne dafür Audacity zu öffnen, das bei größeren Dateien auch ressourcenhungrig sein kann. Denn wenn euer PC schon etwas älter ist, kann ihn das ziemlich beanspruchen. Ältere PCs könnt ihr mit ein paar Tricks wieder leistungsstark machen.
FFmpeg ist somit eine sinnvolle Ergänzung in eurem Werkzeugkasten, wenn ihr am Computer mit Audio und Video hantiert.

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So bindet ihr FFmpeg in Audacity ein

Die folgende Anleitung gilt für Microsoft Windows und MacOS. Wenn ihr eine Linux-Distribution verwendet, ist nur der letzte Punkt relevant. Ihr seid euch unsicher, welches Betriebssystem ihr habt? Wir zeigen euch, wie ihr das herausfindet.

  • Als Erstes müsst ihr FFmpeg herunterladen. Audacity selbst empfiehlt in seiner offiziellen Anleitung, diesen Link zu verwenden. Dazu macht ihr einen Linksklick auf die Datei, die ihr herunterladen wollt und wählt Speichern unter. Alternativ könnt ihr die Datei auch in Audacity selbst herunterladen, mehr dazu weiter unten.
  • Anschließend installiert ihr das Programm. Dazu müsst ihr den Lizenzvereinbarungen zustimmen. Der Installer schiebt (unter Microsoft Windows) alle Dateien ins Verzeichnis C:\Program Files\FFmpeg for Audacity oder (unter MacOS) nach /Library/Application Support/audacity/libs/.
  • Falls ihr Audacity gerade geöffnet habt, startet das Programm neu.
  • Anschließend zeigt ihr Audacity, wo es die FFmpeg-Dateien findet. Dazu wählt ihr in den Einstellungen den Punkt Bibliotheken aus und wählt Suchen. Wechselt in das oben angegebene Verzeichnis und wählt die Datei avformat.55.dll aus. Klickt auf Öffnen, bestätigt mit OK und schließt die Einstellungen wieder.
  • Falls euch immer noch angezeigt wird, dass die FFmpeg-Bibliothek fehlt, klickt in Einstellungen -> Bibliotheken auf Herunterladen.
  • Wenn ihr Audioproduktion unter Linux macht, wisst ihr schon, dass das etwas umständlich ist. Das gilt leider auch für Audacity. Wenn ihr mit der Möglichkeit keinen Erfolg habt, FFmpeg in Audacity nach dieser Anleitung direkt runterzuladen, beachtet bitte diese englischsprachige Hilfeseite von Audacity oder konsultiert die Hilfe eurer jeweiligen Linux-Distribution.

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