Wer schnell chatten will, aber nicht schnell tippen kann, der kürzt ab. IRL ist eine dieser Chatabkürzungen. Wir erklären euch, was sie bedeutet und warum OLO das Gegenteil ist.
Das Urban Dictionary ist da gewohnt zynisch, wenn es das Kürzel IRL erklärt: In Real Life – Etwas, das Leute die so etwas haben sagen, um jene von uns zu irritieren, die es nicht haben.
IRL – In Real Life
IRL ist also eine Chatabkürzung, die es aus dem englischen Sprachraum auch zu uns geschafft hat. Benutzt wird sie in Sätzen wie „IRL würde man nie glauben, dass ich ein Level-500-Krieger bin. Da arbeite ich als Kindergärtnerin“.
IRL ist die Abkürzung für „In Real Life“ oder wie es bei uns heißt: „Im richtigen Leben“. Damit soll deutlich getrennt werden, zwischen einem richtigen Leben, in dem man Miete zahlt, arbeitet, Freunde zum Anfassen hat (vielleicht?!) und Termine einhalten muss. Dem steht ein digitales Leben gegenüber, in dem man jemand anderer sein kann, seine Ansichten frei äußert und überhaupt viel cooler ist. Das kann verlockend sein. Verlockend bis zur Onlinesucht. Und das wiederum wird dann entschuldigt mit YOLO.
Das Gegenteil von IRL
Online kann ich alles sein. Das machen sich ja viele der Spiele zunutze und bieten ihren Fans eine Möglichkeit, einen aufregenden Urlaub vom RL (Real Life) zu nehmen. IRL hat man ein anderes Leben als OLO. OLO ist eine der weniger gebräuchlichen Abkürzungen. Sie soll das Gegenteil von IRL bedeuten. Im richtigen Leben ist es so, aber dann hat man ein Leben OLO – OnLine Only. Das sind Sachen, die man nur online hat oder machen kann.
Und wie der Löwenzahn-Onkel, Peter Lustig, früher immer sagte: „So, das war's. Jetzt kommt nichts mehr. Schaltet ab und geht nach draußen. Trefft mal ein paar Leute IRL!„