Im Rahmen der Weiterentwicklung führte Microsoft ab Word 2007 ein neues Format ein. Wie ihr Dateien im Format DOCX öffnen könnt, entweder mit einem Office-Plugin oder anderen Programmen, erklären wir euch hier.
Normalerweise lässt sich das Format DOCX in jeder Version seit Word 2007 öffnen. Wenn ihr eine ältere Version habt oder gar nicht mit MS-Office arbeitet, müsst ihr euch anders helfen. Ältere Ausgaben von Word lassen sich mit Hilfe eines Plugins aufrüsten, um die DOCX-Dateien öffnen zu können. Aber es gibt ja auch noch Alternativen zu Word.
DOCX-Format mit älteren Word-Versionen öffnen
- Solltet ihr noch mit Versionen wie Microsoft Office 2000, Office XP oder Office 2003 arbeiten, könnt ihr damit DOCX-Dateien noch nicht öffnen.
- Ihr müsst erst ein Zusatz-Tool installieren, damit das geht.
- Für alle Versionen ab MS-Office 2000 stellt Microsoft das Microsoft Office Compatibility Pack zur Verfügung. Es ermöglicht auch das Öffnen und Bearbeiten der neuen Formate in Excel und PowerPoint.
- Nach dem Download könnt ihr die heruntergeladene Datei starten und installieren, um dann sofort mit Word DOCX-Dateien öffnen und bearbeiten zu können. Das Format wird automatisch mit Word verknüpft.
Nach der Installation könnt ihr die neuen Dateiformate nicht nur öffnen, sondern auch problemlos bearbeiten. Allerdings solltet ihr eines beachten:
Offiziell wird das Microsoft Office Compatibility Pack im April 2018 eingestellt. Das bedeutet, dass es zwar weiterhin arbeiten wird, aber es gibt keine Updates mehr. Aus Sicherheitsgründen sollte man deswegen entweder auf eine aktuelle Version von MS-Office updaten oder auf ein anderes System umsteigen.
Seht euch in unserem Video die Funktionen des kostenlosen LibreOffice an:
DOCX mit anderen Programmen öffnen und bearbeiten
Natürlich können auch andere Office-Programme das Format DOCX öffnen. Schließlich stellt Microsoft-Office einen Quasi-Standard dar und das bedeutet, dass andere Textverarbeitungen sich anpassen müssen – was natürlich geschehen ist.
Derzeit gibt es drei nennenswerte Office-Pakete, die auch Dateien öffnen, bearbeiten und wieder speichern können, die im DOCX-Format von Word angelegt wurden. Dabei stellt OpenOffice bestimmt die bekannteste Office-Suite dar. Das ist allerdings nicht mehr ganz berechtigt!
Denn aus OpenOffice entwickelte sich LibreOffice, das ebenfalls kostenlos als Open-Source-Software zur Verfügung steht, aber wesentlich intensiver weiterentwickelt und häufiger geupdatet wird.
Und schließlich gibt es als kommerzielle Alternative noch SoftMaker Office. Die Entwickler des deutschen Office-Pakets wissen, wie wichtig ihren Kunden eine hundertprozentige Kompatibilität zu MS-Office ist, weswegen gerade daran immer sehr intensiv gearbeitet wird. Wer aber kein Geld dafür ausgeben möchte, sollte auf das kostenlose SoftMaker FreeOffice zurückgreifen, das natürlich ebenfalls DOCX-Dateien ohne Probleme öffnet.
Zumindest bei LibreOffice und SoftMaker Office kann man sich darauf verlassen, dass sie weiterentwickelt werden und auch zukünftige Formate beherrschen. Beide können die XML-Daten aller Microsoft-Programme problemlos öffnen, bearbeiten und auch ihre eigenen Dateien darin abspeichern.