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Was ist das CDFS-Format und wie wird es geöffnet?

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Der Begriff CDFS hat gleich mehrere Bedeutungen, die aber alle zusammenhängen. Ursprünglich steht der Begriff für Compact Disc File System. Das CD-Dateisystem wird auch heute noch für bestimmte Zwecke vorausgesetzt und genutzt.

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Für die Nutzer von Windows 95 und 98 war der Treiber CDFS.sys noch eine feste Größe. Er musste in den Autostart-Dateien geladen werden, sonst konnte man nicht auf CDs zugreifen. Heute spielt dieser Treiber keine Rolle mehr, weil die Fähigkeit zum Lesen einer CD ins Betriebssystem integriert wurde. Das Compact Disc File System gibt es allerdings nach wie vor. Es bezeichnet als „ISO 9660“ generell ein eigenes Dateisystem für optische Datenträger. Geplant als vereinheitlichendes System für die verschiedenen Betriebssystemwelten, steht es selbst vor seiner Ablösung.

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Aus CDFS wird UDF?!

Kaum jemand macht sich Gedanken über das Dateiformat von CDs oder DVDs. CDFS und UDF (Universal Disk Format) sind eher böhmische Dörfer. Doch dann tauchen Probleme auf und plötzlich muss man sich damit beschäftigen. Da liest man beispielsweise in der Beschreibung seiner Auto-Anlage, dass sie nur Scheiben im CDFS-Format unterstützt.

CD-Brenner wie StarBurn können CDFS - sie nennen es nur anders!
CD-Brenner wie StarBurn können CDFS - sie nennen es nur anders!
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Plötzlich beschäftigt man sich damit, liest nach und fragt in Foren und erfährt, dass es eigentlich zwei Formate gibt. Eben CDFS und dann noch UDF. Guckt man dann in seinem Brennprogramm nach, dann findet man zwei Formate - aber kein CDFS. Tatsächlich benutzen die meisten Brennprogramme die technische Bezeichnung ISO 9660 oder auch ISO 9660 + Joliet. Letzteres bezeichnet eine Erweiterung des CDFS-Systems, das lange Dateinamen und Umlaute beherrscht.

Eine CDFS-CD oder DVD brennen

Das eben Beschriebene trifft z.B. auf das kostenlose Brennprogramm StarBurn zu. Will man hier Daten brennen, dann hat man im zweiten Schritt die Auswahl zwischen dem Standard UDF und dem nach wie vor gültigen CDFS. Nur heißt es hier eben ISO 9660. Ähnlich wird das bei den meisten Programmen aussehen. Sofern allerdings das Zielgerät es unterstützt, sollte man das UDF-Format dem CDFS-System vorziehen.

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Denn CDFS kann selbst mit der Joliet-Erweiterung nur Dateinamen von maximal 64 Zeichen schreiben. UDF unterstützt bis zu 255 Zeichen im Dateinamen und alle möglichen Sprachen und Zeichensätze. Auch ist hier die Pfadtiefe nicht begrenzt und ein Dateipfad kann insgesamt aus 1.023 Zeichen bestehen! CDFS beherrscht außerdem auch keine wirklich großen Datenmengen bzw. Dateien. Während eine Einzeldatei hier maximal 2 GB Größe haben darf, vollzieht das UDF-Format den Sprung in die Terabyte-Dimension. UDF beherrschen mittlerweile die meisten Systeme. Neben dem bereits genannten StarBurn außerdem etwa CDBurnerXP oder ImgBurn.

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