Bei der Arbeit mit dem mächtigen Bildbearbeitungsprogramm Photoshop kann die Meldung „Der Vorgang konnte nicht ausgeführt werden, da die Arbeitsvolumen voll sind“ auftauchen. Für eine Lösung des Problems muss man die Einstellungen in Photoshop ändern.
Fehler dieser Art können auch bei Adobe Premiere Pro, Final Cut Pro und ähnlichen Programmen auftreten. Mit dem „Arbeitsvolume“ bezeichnet Photoshop ein Laufwerk oder eine Laufwerkspartition, auf welchem temporäre Daten ausgelagert werden. In der Standardeinstellung wird hierfür die Festplatte mit dem Betriebssystem herangezogen, meist also das Laufwerk C.:. Falls die Festplatte zu voll ist, kann nicht mehr mit Photoshop weitergearbeitet werden. Dann solltet ihr Platz auf der Festplatte schaffen.
Photoshop: Arbeitsvolumen voll – das kann man tun
Für eine schnelle Lösung des Problems, geht wie folgt vor:
- Wählt im Menü „Bearbeiten“.
- Hier könnt ihr den Button „Entleeren“ auswählen.
- Nehmt den Eintrag „Alle“ und bestätigt die Eingabe.
Photoshop startet nicht? Lösungen und Hilfe
Falls sich Photoshop aufgrund der Meldung gar nicht erst öffnen lässt, haltet beim Start die Tasten „Alt“+„Strg“ oder „Cmd“+„Alt“ (Mac) gedrückt.
Damit das Problem nicht regelmäßig auftritt, kann man zudem das Arbeitsvolume ändern.
- Wählt zum Ändern des „Arbeitsvolumens“ die Option „Bearbeiten“ im Photoshop-Menü.
- Ruft die „Voreinstellungen“ auf.
- Hier können Windows-Nutzer den Abschnitt „Arbeitsvolumes“ finden. Auf dem Mac findet man den Bereich unter „Photoshop“→ „Voreinstellungen“.
- Über die Pfeiltasten könnt ihr die Reihenfolge der Arbeitsvolumes festlegen. Zudem könnt ihr per Haken Einträge aktivieren oder deaktivieren.
- Speichert die Einstellung mit „OK“.
- Erst mit einem Neustart von Photoshop wird die Einstellung übernommen.
In älteren Photoshop-Versionen findet ihr die Einstellung unter „Zusatzmodule und virtueller Speicher“ in den Voreinstellungen.
Weitere Tipps für Photoshop:
Adobe selbst empfiehlt Festplatten mit viel Speicherplatz und hoher Lese- sowie Schreibgeschwindigkeit. Man sollte also vor allem eine SSD als primäres Arbeitsvolumen auswählen. Zudem sollten Arbeitsvolumes auf einem anderen Laufwerk zu finden sein als große Dateien, die bearbeitet werden.