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Samsung Knox: Was ist das und braucht man es?


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Spätestens, wenn wieder einmal Samsung-Apps aktualisiert werden müssen, fällt euch die App „Samsung Knox“ auf. Aber was ist das eigentlich, was könnt ihr damit machen und braucht ihr das? Wir klären auf…

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Samsung Knox ist ein im Hintergrund laufender Sicherheitsdienst, der auf Samsung-Geräten für den Schutz der Nutzerdaten sorgen soll. Dass er überhaupt vorhanden ist, bemerken die Anwender bestenfalls an dem kleinen Hinweis „Secured by Knox“ in Login-Bildschirmen wie etwa dem „Gesicherten Ordner“. Auch wenn es weder nötig noch empfehlenswert ist, könnt ihr einige Knox-Dienste deaktivieren. Aber wenn ihr Knox deinstallieren wollt, müsst ihr euer Gerät rooten.In der Regel lassen sich System-Apps nicht deinstallieren, sondern bestenfalls deaktivieren. Bei einem so wichtigen Dienst wie Knox geht aber selbst das nicht, weil er tief ins Betriebssystem eingebettet ist. Lest hier, wofür Knox zuständig ist und wie euch der Dienst schützt.

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Wofür ist Samsung Knox da?

Generell soll Samsung Knox eigentlich das friedliche Nebeneinander von privaten und geschäftlichen Daten auf einem Tablet oder Smartphone regeln. Über spezielle Steuerungs-Apps ist es dann den IT-Administratoren von Firmen möglich, abgesicherte Arbeitsbereiche auf einem Gerät zu erstellen.

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Aber auch Privatanwender profitieren von grundlegenden Funktionen des Dienstes. So überprüft Knox etwa regelmäßig die Integrität des Betriebssystems-Kernels und checkt dabei, ob es unrechtmäßige Veränderungen gegeben hat. Außerdem kontrolliert der Dienst im Hintergrund fortwährend, ob Apps versuchen, auf den System-Kernel zuzugreifen – und stoppt diese Versuche im Ernstfall.

Seht euch mal das (englischsprachige) Firmenvideo an, das euch die Funktion von Samsung Knox erklärt:

Was macht Samsung Knox? (englisch)

Eine weitere Hauptaufgabe von Samsung Knox ist die Datenverschlüsselung. Der Service verschlüsselt und entschlüsselt alle Daten auf dem Gerät in Echtzeit und sorgt so dafür, dass physikalischer Datendiebstahl bei einem Geräteverlust fehlschlägt. Gleichzeitig ist Knox für die Überwachung von Apps wie Samsung Pay oder des sicheren Ordners zuständig.

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Business-User, deren Gerät von einer Organisation verwaltet wird, können zusätzlich noch VPN-Verbindungen einrichten und konfigurieren, um die Datenverbindungen sicherer zu machen.

So könnt ihr Samsung Knox nutzen

Bis Mitte 2017 gab es eine App namens „My Knox“, mit der Anwender verschiedene Einstellungen des Dienstes nutzen beziehungsweise konfigurieren konnten. Danach wurde die App eingestellt und durch die Anwendung des „sicheren Ordners“ ersetzt.

Während ihr auf die meisten Funktionen von Samsung Knox keinerlei Einfluss habt, könnt ihr hier Knox in Aktion sehen: Einmal aktiviert, lassen sich private Bilder und Filme sicher geschützt in eine eigene Galerie bewegen. Aber ihr könnt auch Apps dort installieren, die nicht für jeden zugänglich sein sollen, der euer Smartphone in die Finger bekommt. Ebenso lassen sich beliebige Dateien dort ablegen.

Wer also befürchtet, dass der Partner die WhatsApp-Nachrichten lesen will, kann die App im „Sicheren Ordner“ installieren. Dann ist sie nur noch nach einer Sicherheitsüberprüfung zugänglich. Das gleiche gilt für andere sicherheitssensible Anwendungen, wie etwa Banking-Apps.

Selbst der „Sichere Ordner“ kann getarnt werden, indem ihr ihn umbenennt und ihm ein völlig harmloses App-Symbol zuweist. Die dazu nötige Funktion findet sich in den Einstellungen des Sicheren Ordners.

Alle anderen Aktionen von Samsung Knox sind eng mit dem System und unterstützten Apps verknüpft. Sie können bestenfalls über spezielle Anwendungen von Admins konfiguriert werden, aber Basis-Funktionen wie der Kernel-Schutz lassen sich nur durch das Rooten des Geräts beziehungsweise das Aufspielen eines Android-Custom-ROMs beseitigen. Das würde gleichzeitig dafür sorgen, dass einige Samsung-Apps ihre Funktion einstellen.

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