Standardmäßig funktioniert TeamViewer ohne Firewall-Konfiguration. In einem Unternehmen werden die TeamViewer-Ports aber unter Umständen blockiert. Dann müsst ihr sie manuell freigeben. Wie lauten die Ports?
TeamViewer: Diese Ports werden genutzt
TeamViewer nutzt offiziell folgende Ports, um reibungslos zu funktionieren:
TCP/UDP | 5938 |
TCP | 443 |
TCP | 80 |
Besonderheit TCP-Port 443:
Über diesen Port wird auch auf TeamViewer-Updates geprüft. Falls ihr ein benutzerdefiniertes Modul bereitstellt, müsst ihr den TCP-Port 443 auf den auszuliefernden Computern öffnen. Allerdings nutzen die TeamViewer-Apps für Android, iOS, Windows Mobile oder BlackBerry diesen Port nicht.
Muss ich alle Ports freigeben?
Nein:
- TeamViewer lässt ausgehende Verbindungen standardmäßig über TCP/UDP-Port 5938 laufen.
- Ihr solltet diesen mindestens in den Firewall-Einstellungen erlauben.
- Falls TeamViewer nicht über TCP/UDP-Port 5938 verbinden kann, wird der Verbindungsaufbau über TCP-Port 443 versucht.
- Falls TeamViewer wieder nicht verbinden kann, wird TCP-Port 80 genutzt.
- Die Verbindungsgeschwindigkeit ist dabei allerdings langsamer und nicht so stabil wie die anderen beiden Ports (wegen mehr Overhead-Daten).
- Falls die Verbindung über TCP-Port 80 abbricht, erfolgt keine automatische, neue Verbindung.
TeamViewer-Apps für Android, Windows Mobile und BlackBerry nutzen den TCP-Port 80 nicht. iOS nutzt ihn, falls nötig:
TCP/UDP-Port 5938 | TCP-Port 443 | TCP-Port 80 | |
Windows | x | x | x |
Linux | x | x | x |
macOS | x | x | x |
ChromeOS | x | x | x |
Android | x | ||
iOS | x | x | |
Windows Mobile | x | ||
BlackBerry | x |
Welchen Port muss ich für Smartphones freigeben?
Für mobile Geräte nutzt TeamViewer den Port TCP/UDP-5938. Falls ihr eine Fehlermeldung auf mobilen Geräten seht, dass ihr die Internetverbindung prüfen sollt, ist dieser Port höchstwahrscheinlich durch eure Firewall oder den genutzten Mobilfunk-Provider blockiert.