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Ubuntu: Terminal öffnen und Befehle – so geht's


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In Ubuntu lässt sich vieles schneller und einfacher per Terminal installieren und erledigen. Wir zeigen euch in diesem Linux-Tipp, wie ihr das Terminal in Ubuntu öffnen könnt und zeigen eine Liste der gängigsten Terminal-Befehle.

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Das Terminal in Ubuntu ist vielseitig einsetzbar und wird vermutlich öfter genutzt als die Windows-Eingabeaufforderung. Wir zeigen, wie ihr es öffnen könnt und die dazugehörigen Befehle ausführt.

In Ubuntu ist ein Terminal schnell per Tastenkombination geöffnet.
Linux: Die wichtigsten Terminal-Befehle für Einsteiger
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Ubuntu: Terminal öffnen – so geht's

Um das Terminal in Ubuntu zu öffnen, geht ihr so vor:

  1. Am schnellsten öffnet ihr das Terminal, indem ihr die folgende Tastenkombination drückt: Strg + Alt + T.
  2. Alternativ könnt ihr auch die Dash mit der Windows-Taste öffnen, nach Terminal suchen und es per Klick aufrufen.
  3. Als dritte Option könnt ihr auch eine Terminal-Verknüpung im Unity-Startmenü anlegen: Dazu öffnet ihr ein Terminal, klickt mit der rechten Maustaste auf den Terminal-Eintrag in der Taskleiste (Unity-Launcher) und wählt den Eintrag aus Im Starter behalten.
  4. Mit der Tastenkombination Strg + D könnt ihr das Terminal-Fenster wieder schließen.
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Über das Ubuntu-Terminal könnt ihr schnell Software installieren oder Einstellungen vornehmen.
Über das Ubuntu-Terminal könnt ihr schnell Software installieren oder Einstellungen vornehmen.

Hinweis: In Ubuntu könnt ihr auch andere Terminals installieren wie Guake, Tilda, Yakuake, Terminology etc.

Ubuntu: Terminal öffnen mit Root-Rechten (als Administrator)

Das Besondere an dem Linux-Terminal: Ihr könnt aus ihm heraus auch Befehle mit Administratorrechten ausführen. Dazu nutzt ihr den sudo-Befehl, den ihr vor den eigentlichen Befehl stellt. Diesen müsst ihr dann mit eurem Ubuntu-Passwort bestätigen. In Windows müsstet ihr dafür die Eingabeaufforderung erst mit Administrator-Rechten öffnen. In Ubuntu gibt es kein extra Admin-Terminal beziehungsweise Root-Terminal: Windows 10: Eingabeaufforderung öffnen und nutzen - So geht's.

Wir ihr beispielsweise mit dem Terminal durch Befehle und Kommandos wie apt-get, update und upgrade die eigene Ubuntu-Version anzeigen lasst oder Skype installiert, erfahrt ihr hier:

Ubuntu: Terminal-Befehle – Übersicht

Die gängigsten Grundbefehle beziehungsweise Commands oder Kommandos für das Terminal lauten:

Befehl

Info

cat

Verknüpfung von Dateien („concatenate“)

cd

Wechsel des Arbeitsverzeichnisses („change directory“)

cp

Kopie von Dateien oder Verzeichnissen („copy“)

date

Anzeige von Datum und Zeit

echo

Anzeige eines Textes

exit

Ende der Sitzung

info

Anzeige einer Hilfe-Datei

ln

Link zu einer Datei oder einem Verzeichnis („link“)

ls

Auflistung von Dateien („list“)

man

Ausgabe der Handbuchseite zu einem Befehl oder einer Anwendung („manual“)

mkdir

Erzeugung von Verzeichnissen („make directory“)

mmv

Multiple move (Datei-Mehrfachoperationen mit Hilfe von Wildcard-Mustern)

mv

Kopieren einer Datei und Löschen der Ursprungsdatei („move“); mv im aktuellen Verzeichnis ausgeführt: Umbenennung einer Datei

pwd

Anzeige des aktuellen Verzeichnisses („print working directory“)

rm

Löschen von Dateien und Verzeichnisse („remove“)

rmdir

Löschen eines leeren Verzeichnisses („remove directory“)

sudo

Root-Rechte für den Benutzer („substitute user do“)

touch

Änderung der Zugriffs- und Änderungszeitstempel einer Datei oder eines Verzeichnisses (auch: Erstellen von Dateien)

unlink

Löschen einer Datei

Umleitungen

Umleitung von Ausgaben

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Quelle: wiki.ubuntuusers.de

Tipp: Wenn ihr einen Befehl wiederholen wollt, könnt ihr im Terminal mit der Pfeil-nach-oben- und Pfeil-nach-unten-Taste durch bereits eingetippte Befehle wechseln.

Weitere nützliche Befehle lauten folgendermaßen:

Befehl

Info

alias

Vergabe von Kurznamen an Kommandos

apropos

Anzeige von Hilfe-Themen zu einem Stichwort

chroot

Ausführung eines Kommandos/einer interaktiven Shell in einem angegebenen Wurzelverzeichnis

clear

Löschen des momentanen Bildschirminhalts

dircolors

Anpassung der Farben von ls

dmesg

Anzeige der Meldungen des Kernels im Pufferspeicher; hilfreich bei Hardware- oder Treiberfehlern („display message“/“driver message“)

logger

Einträge in /var/log/syslog erstellen

lscpu

Anzeige von Prozessor-Informationen („list cpu“)

lshw

Anzeige von Hardware-Informationen („list hardware“)

lspci

Anzeige von Informationen zur PCI-Hardware („list pci“)

lsusb

Anzeige von Informationen zur USB-Hardware („list usb“)

pinfo

Anzeige einer Hilfe-Datei an (ähnlich wie info)

pv

Ein Programm zum Betrachten des Fortschritt von Operationen durch Pipes

reboot

Rechner neu starten

rtcwake

Rechner automatisch Starten bzw. Herunterfahren

sed

Nicht-interaktiver Editor

seq

Sequenzen von Zahlen im Terminal erzeugen

shutdown

Herunterfahren des Systems

sleep

Pausieren von Prozessen

tasksel

Installationshilfe für die Kommandozeile

tee

Eingaben auf mehrere Ausgaben verteilen

time

Messung der Laufzeit von (Shell-)Befehlen

tr

Lesen, Umwandeln und Neuausgabe von Zeichenkombinationen („translate“/“transliterate“)

uname

Ausgabe von Systeminformationen („unix name“)

wall

Mitteilung an alle auf dem System eingeloggten Nutzer senden

watch

Periodischer Aufruf anderer Kommandos

wc

Zählung von Wörten, Zeilen und Zeichen in Textdateien („word count“)

whatis

Anzeige der Kurzbeschreibung eines Programms

whereis

Sucht das Binary (ausführbare Datei), den Quellcode und die man-Page eines Programms

which

Anzeige der Datei, die bei Eingabe eines Befehls ausgeführt wird

who

Anzeige von Informationen über angemeldete Benutzer

whoami

Anzeige des Benutzer, unter dem gerade gearbeitet wird

xargs

Anwendung eines Kommandos auf eine Liste von Dateien/Parametern, die von der Standardeingabe oder einer Datei kommen

Quelle: wiki.ubuntuusers.de

Die Netzwerk-Befehle sehen wie folgt aus:

Befehl

Info

dig

Namensauflösung (DNS)

ifconfig

Anzeigen und Konfiguration von Netzwerkgeräten („interface configuration“)

iwconfig

Werkzeug für WLAN-Schnittstellen

ip

der Nachfolger von ifconfig

iw

der Nachfolger von iwconfig

netstat

Auflistung offener Ports und bestehender Netzwerkverbindungen („network statistics“)

ping

Prüfen der Erreichbarkeit anderer Rechner über ein Netzwerk

route

Anzeige und Änderung der Route (Routingtabelle)

traceroute

Routenverfolgung und Verbindungsanalyse

Quelle: wiki.ubuntuusers.de

Die komplette Befehlsübersicht findet ihr hier.

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