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Bezahlen per Vorkasse: Was bedeutet das?

© Getty Images / Stadtratte
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Wer online Waren bestellt, kann meist zwischen verschiedenen Bezahloptionen auswählen. Neben der Kreditkarte oder PayPal gehört das „Zahlen per Vorkasse“ zu den gängigsten Methoden. Doch was bedeutet eigentlich mit „Vorkasse zahlen“ und wie wird es durchgeführt?

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Wie sich aus der Bezeichnung entnehmen lässt, muss bei der Vorkasse die Ware zunächst bezahlt werden, bevor sie verschickt wird. Diese Zahlungsmethode beeichnet bei eBay und Co. die Bezahlung eines gekauften Artikels per Überweisung.

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Bezahlen per Vorkasse: Bedeutung und wie lange dauert das?

Wird das Geld überwiesen, wird es bei gleichen Geldinstituten häufig bereits binnen weniger Minuten auf das Konto des Verkäufers gutgeschrieben. Bei bankübergreifenden Überweisungen muss mit einem Geldtransfer von 1-3 Tagen gerechnet werden. Der Verkäufer schickt die Ware erst dann los, wenn das Geld auf seinem Konto eingegangen ist. Die Bezahlung per Vorkasse/Überweisung gehört daher also zu den langsamsten Zahlungsmethoden.

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  • Wollt ihr zudem bei größeren Händlern per Vorkasse zahlen, beachtet die genauen Zahlungsanweisungen.
  • Häufig muss als Verwendungszweck eine Rechnungs- oder Bestellnummer, zumindest aber ein Nutzername angegeben werden.
  • Nur so ist es dem Verkäufer möglich, bei der Vielzahl der verbuchten Geldeingänge, eure Bezahlung zu eurer Bestellung zuzuordnen.
  • Ist der Verwendungszweck falsch oder gar nicht angegeben, dauert die Bearbeitung eurer Bestellung eventuell länger oder kann überhaupt nicht verbucht werden.
  • Wie lange man Zeit hat, den Endbetrag per Vorkasse zu bezahlen, wird meistens in der Kaufabwicklung angegeben. Bei den meisten Händlern sollte man die Zahlung innerhalb von 14 Tagen durchführen.

Wie sicher ist das Bezahlen per Vorkasse? Risiken und Nachteile

Das Bezahlen per Vorkasse gehört für den Händler zu den sichersten Zahlungswegen, schließlich hat der Verkäufer bereits sein Geld erhalten, bevor die Ware losgeschickt wird. Für Käufer ergeben sich daraus gleichzeitig Gefahren. Sollte etwa eine falsche Kontonummer bei der Überweisung angegeben werden, kann das Geld nicht ohne weiteres zurückgeholt werden. Auch wenn der Verkäufer nach dem Geldeingang gar nicht liefert, weil es sich zum Beispiel um einen Fake-Shop handelt, hat man mehr Ärger bei der Zahlung per Vorkasse als zum Beispiel bei der PayPal-Zahlung.

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Besonders bei unbekannten Online-Shops, die Waren zu verdächtig günstigen Preisen anbieten, solltet ihr lieber nicht per Vorkasse bezahlen. Betrüger nutzen gerne diese Bezahlmethode, da man das Geld nach einer Überweisung anders als zum Beispiel bei einer Kreditkartenzahlung oder PayPal nicht wieder zurück buchen kann.

Habt ihr etwas bestellt, was per Vorkasse bezahlt werden soll und wollt den Artikel dann doch nicht mehr haben, könnt ihr nicht einfach die Überweisung verweigern. Durch den Kauf ist ein Kaufvertrag zustande gekommen, der unabhängig von der Lieferung vor der Zahlung und der Zahlungsmethode Bestand hat. Der Verkäufer kann also die Zahlung durchsetzen.

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