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UDF-Datei öffnen – So geht's

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Ihr habt eine UDF-Datei vorliegen und möchten diese öffnen oder in ein anderes Format konvertieren? Wir zeigen euch, wie ihr das macht, ohne die Datei umständlich auf einen Datenträger brennen zu müssen. In ein paar Schritten lässt sich eine UDF-Datei in eine ISO-Datei umwandeln.

UDF-Datei – Was ist das?

Eine UDF-Datei kann ein Image – also ein Speicherabbild – einer CD oder DVD sein, ähnlich wie bei einer ISO-Datei. UDF steht dabei für „Universal Disk Format“ und ist ein plattformunabhängiges Dateisystem, das weniger Beschränkungen unterliegt als das ältere ISO-9660-Format.

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UDF-Datei öffnen – So geht’s

Um eine UDF-Datei zu öffnen, bietet sich der Einsatz von virtuellen Laufwerken an. Der Vorteil: Sie muss dadurch nicht umständlich auf einen Datenträger gebrannt werden, um den Inhalt zu betrachten. Bei virtuellen Laufwerken wird in Windows ein Laufwerk emuliert, es ist also nur virtuell nicht physisch vorhanden. Ein Programm das virtuelle Laufwerke erstellt, ist etwa die Freeware Virtual CloneDrive.

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GIGA Software Virtual CloneDrive Video Overview

Während der Installation des Tools könnt ihr die Dateiendung „.udf“ bereits mit dem Programm assoziieren lassen. Setzt dazu im Fenster „Installationsoptionen“ ein Häkchen vor den Eintrag „Assoziiere .udf Dateien“. Bei der Abfrage „Möchten Sie diese Gerätesoftware installieren?“ bestätigt ihr mit „Installieren“. Virtual CloneDrive hat nun ein virtuelles Laufwerk namens „BD-ROM-Laufwerk“ in Windows angelegt.

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Jetzt klickt ihr mit der rechten Maustaste auf eure UDF-Datei und wählt „Image Datei laden (Virtual CloneDrive)“ aus, um sie in das neue Laufwerk einzubinden. Damit habt ihr quasi die virtuelle CD ins virtuelle Laufwerk geschoben. Anschließend öffnet ihr mit der Tastenkombination den Arbeitsplatz und könnt das Laufwerk samt UDF-Datei öffnen und bei Bedarf auch Dateien vom virtuellen Datenträger auf eure Festplatte kopieren.

UDF-Datei in ISO-Datei umwandeln – So geht’s

Wenn ihr eine UDF-Datei in eine ISO-Datei konvertieren wollt, geht ihr folgendermaßen vor: Zunächst bindet ihr die UDF-Datei, wie oben beschrieben, in ein virtuelles Laufwerk ein. Danach erstellt ihr mit einem Brennprogramm aus dem virtuellen Laufwerk eine ISO-Datei. Die meisten Brennprogramme können ISO-Abbilder von CDs und DVDs erstellen, etwa das kostenlose Tool CDBurnerXP.

Bei CDBurnerXP wählt ihr nach dem Start des Programms den Menüpunkt „Medium kopieren oder speichern“ aus. Unter „Quelle“ wählt ihr rechts neben „Laufwerk:“ im Dropdown-Menü euer virtuelles Laufwerk aus. Falls ihr Virtual Clone Drive benutzt, heißt das dort „ELBY CLONEDRIVE“. Unter dem Schriftzug „Ziel“ wählt ihr anschließend die Option „Festplatte“ aus und gebt einen Dateinamen ein. Mit der Schaltfläche „…“ bestimmt ihr den Speicherpfad der ISO-Datei. Mit einem Klick auf „Medium kopieren“ startet ihr dann die Konvertierung.

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