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Was ist „Windows as a Service“? – einfach erklärt

© Microsoft
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Mit Windows 10 hat Microsoft die Dienstleistung „Windows as a Service“ eingeführt, die wohl auch für Windows 11 weiter angeboten wird. Was das bedeutet, erklären wir euch hier.

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Früher hat Microsoft seine Betriebssysteme mit eindeutigen Namen oder Nummern versehen, wobei jedes neue Betriebssystem neue Funktionen und ein moderneres Design mit sich brachte. Dazu gehörten etwa Windows XP, Windows 7 oder Windows 10. „Windows as a Service“ sollte das eigentlich ändern.

Was ist „Windows as a Service“?

Das bedeutet, dass Windows von nun an kontinuierlich in Form von Windows-Updates mit neuen Funktionen aktualisiert wird, die dann sofort zur Verfügung stehen. Eine Unterscheidung in Versionsnummern wie bei Windows 7, 8 und 10 ist damit nicht mehr relevant.

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  • Das hätte bedeutet: Nutzer installieren sich heute Windows 10 und auch in 5 Jahren werden sie sich Windows 10 installieren – allerdings eine durch viele Updates aktualisierte Variante, die unter Umständen nicht mehr viel mit der ersten Windows-10-Version gemeinsam hat.
  • Damit hätte es eigentlich kein Windows 11 geben dürfen.
  • Mittlerweile wissen wir, dass Microsoft seiner Aussage mit „Windows as a Service“ nicht treu geblieben ist, da es plötzlich doch Windows 11 gibt.

Wenn Microsoft Windows 10 also weiter bis zur Unendlichkeit aktuell hält, dann betreiben Sie Windows 10 in der Tat als „Windows as a Service“. Dagegen spricht, dass sie offiziell ein Enddatum für den Support von Windows 10 bekannt gegebene haben.

Eigentlich sollte Windows 10 mal das letzte Windows werden:

introducing-windows-10-88921.mp4

Was hat sich zu früher jetzt also wirklich geändert?

Microsoft veröffentlicht anscheinend weiterhin neue Windows-Versionen. Das heißt, nach Windows 11 wird es auch ein Windows 12 geben. Die einzige Neuerung die mit „Windows as a Service“ bleibt, sind die größeren Funktions-Updates, die das Betriebssystem mit neuen Funktionen ausstatten oder bestehende Funktionen wieder entfernen. Wenn man so möchte, sind die Nummern in den Windows-Versionen nur als Meilensteine zu verstehen. Nachdem eine neue Windows-Version veröffentlicht wurde, greift der „Windows as a Service“-Charakter und Microsoft ändert und verbessert das Betriebssystem weiter innerhalb seines Lebenszyklus.

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Neu sind weiterhin die Zwangs-Updates: Windows 10 installierte neue Updates automatisch. Der Nutzer konnte diese nicht verhindern oder blockieren. In Windows 11 hat sich diesbezüglich nichts geändert. Das kann Vor- und Nachteile haben: Windows ist immer aktuell und damit auf dem sichersten Stand gegen Angriffe, allerdings möchten fortgeschrittene Nutzer unter Umständen mehr Kontrolle haben und Updates erst mal abwarten, da Microsoft-Updates in der Vergangenheit etwa auch ganze Systeme lahmgelegt haben.

Die Versionen von Windows trotzdem unterscheiden

Windows unterscheidet sich später nur noch durch die derzeit installierten Updates von anderen Windows-Betriebssystemen. Um dennoch eine Orientierung zu haben, welche „Version“ von Windows installiert ist, also auf welchen Update-Stand das Betriebssystem ist, zählt sowohl Windows 10 als auch Windows 11 weiterhin intern eine Versionsnummer mit, wie es auch die Insider Preview mit den Builds getan hat. So könnt ihr euch die interne Windows-Version anzeigen lassen.

Hier läuft Windows 10 in der Version 10.0 (Build 10176).
Hier läuft Windows 10 in der Version 10.0 (Build 10176).

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