Die oft gesuchte Windows-Alternative wird immer wichtiger – besonders durch die Datensammelei von Windows 10 und 11 fühlt sich manch einer beobachtet und will, dass das eigene Betriebssystem gefälligst die eigenen Daten bei sich behält. Wir zeigen euch die 3 besten Alternativen für Windows.
- 1.Windows-Alternative: Die 3 besten Betriebssysteme im Vergleich
- 1.1.Linux Mint als beste Alternative für Windows-Umsteiger
- 1.2.Ubuntu: Die Alternative für Fortgeschrittene
- 1.3.MacOS für Apple-Fans
- 2.Windows-Software auf anderen Betriebssystemen zum Laufen bringen
- 3.Tipp: Betriebssysteme erst als virtuelle Maschine testen
- 4.Welche Windows-Alternative nutze ich?
Windows-Alternative: Die 3 besten Betriebssysteme im Vergleich
Wer mit Windows 10 oder 11 unzufrieden ist, sucht in der Regel ein schlankes, intuitiv und funktional zu bedienendes Betriebssystem, das wenig Umlernen vom Bekannten verlangt – einfacher geschrieben als entwickelt. Der Trend der letzten Jahre sieht zumindest so aus: Linux und MacOS werden beliebter.
Linux Mint und Ubuntu sind zwei der bekanntesten Linux-Betriebssysteme, die sich vergleichsweise gut als Windows-Ersatz eignen. Hier seht ihr die wichtigsten Unterschiede:
Linux Mint als beste Alternative für Windows-Umsteiger
Wer ein kostenloses Betriebssystem will, das ähnlich wie Windows aussieht und sich auch ähnlich bedienen lässt, greift zu Linux Mint. Die Linux-Distribution erinnert optisch stark an den Windows-Desktop, besitzt ein Startmenü und ist in weiten Teilen auch intuitiv bedienbar.
Natürlich ist Linux nicht Windows, daher sind gewisse Umgewöhnungen nicht auszuschließen:
- Viele Steam-Spiele laufen auch unter Linux Mint
- Software wird über Paket-Verwaltungen installiert
- Linux Mint lässt sich mehr anpassen als Windows
- Sehr gut für Windows-Umsteiger geeignet
Hier beschreiben wir, wie ihr Linux Mint installiert:
Ubuntu: Die Alternative für Fortgeschrittene
Eine andere Windows-Alternative ist ebenfalls ein Linux-Betriebssystem: Ubuntu. Das bereits beschriebene Linux Mint stammt von Ubuntu ab und richtet sich eher an Linux-Fortgeschrittene: Die unten fehlende Taskleiste und doch teilweise gravierende, andere Bedienung im Vergleich zu Windows machen es dann doch etwas schwer.
Ansonsten bietet Ubuntu ähnliche Vorteile wie Linux Mint:
- Das Betriebssystem gehört euch (Microsoft vergibt lediglich Windows-Lizenzen)
- schlankes Betriebssystem mit hoher Anpassbarkeit
- Für Linux-(Mint)-Fortgeschrittene geeignet
Hier zeigen wir, wie ihr Ubuntu installiert:
Wer sein Linux-Betriebssystem länger nutzen will, sollte auf die sogenannten LTS-Versionen (Long Term Support) zurückgreifen. Diese werden 5 Jahre für Desktop und Server unterstützt.
MacOS für Apple-Fans
MacOS wird von Apple entwickelt. Zwar erinnert die Benutzeroberfläche an einige Linux-Distributionen, hat aber viele eigene Ideen integriert. Die Software-Kompatibilität ist relativ gut, da viele, bekannte Programme auch für MacOS programmiert werden. Dazu gehört beispielsweise Adobe Photoshop.
Allerdings dürfte die Eingewöhnung in das Betriebssystem für alle recht schwer fallen, die noch nicht viel mit dem Apple-Ökosystem zu tun hatten. Auch was Spiele angeht, sieht es hier schlechter aus als in Windows, da MacOS an die eigene Hardware gebunden ist. Ihr müsst also einen Mac kaufen und könnt nicht jede Grafikkarte etc. einbauen.
Allerdings lässt sich MacOS auch relativ leicht mit anderen Apple-Geräten wie iPad und iPhone verbinden, um Daten auszutauschen.
Windows-Software auf anderen Betriebssystemen zum Laufen bringen
Der Grund, warum viele nicht auf ein anderes Betriebssystem wie Linux oder Mac OS X wechseln ist die Software. Ihr könnt allerdings auch Windows-Software auf anderen Betriebssystemen zum Laufen bringen.
Unter Linux gibt es die Laufzeitumgebung Wine, die etwa Photoshop auch dort starten kann. Ansonsten hilft auch das kostenlose Tool Virtualbox, mit dem ihr recht einfach virtuelle Maschinen in Linux oder Mac OS X erstellt, in denen dann das bestimmte Programm innerhalb von Windows läuft.
Tipp: Betriebssysteme erst als virtuelle Maschine testen
Wer sich noch nicht sicher ist, kann alternative Betriebssysteme wie Linux Mint oder Ubuntu auch in einer virtuellen Maschine installieren und erstmal testen. Wie das geht, erklären wir hier:
Welche Windows-Alternative nutze ich?
Viel probiert: Linux Mint
Ich selbst bin nach 25 Jahren Windows im Jahr 2018 auf Linux Mint umgestiegen. Zwischenzeitlich habe ich neben anderen Linux-Distributionen hauptsächlich „POP-OS“ genutzt. Wegen der intuitiveren Bedienung werde ich demnächst aber wieder Linux Mint installieren. Das ist für mich das Betriebssystem meiner Wahl.