Das Microsoft-Betriebssystem Windows 7 löste das unbeliebte Windows Vista ab und überstand sogar seinen Nachfolger Windows 8. Ganze 10 Jahre lang lieferte Microsoft Support für Windows 7. Nach Windows XP war Windows 7 für viele das neue Lieblings-Betriebssystem.
Windows 7: Was waren die wichtigsten Neuerungen?
Windows 7 basierte auf Windows Vista. Das sieht man anhand der internen Versionsnummern: Windows Vista hatte die Version 6. Windows 7 hatte aber nicht die Version 7, sondern 6.1. Windows 7 bügelte vor allem die anfänglichen Fehler von Vista aus. Es lief also deutlich flüssiger, auch auf schwächeren Rechnern, war Ressourcen-schonender und komfortabler zu bedienen. Außerdem wurden die Meldungen der Benutzerkontensteuerung reduziert, die bei der Installation oder beim Start von Programmen sehr lästig waren.
- Die Taskleiste wurde übersichtlicher und schmaler. Sie zeigte standardmäßig nur die Programm- und Fenstersymbole an, also ohne Text.
- Über Sprunglisten konnte man schnell auf zuletzt geöffnete Dateien und weitere Programmfunktionen zugreifen.
- Das Grafikmodul „Aero Snap“ ordnete geöffnete Fenster individuell nach eigenen Wünschen auf dem Bildschirm an.
- Die System-Tray-Elemente ließen sich anpassen.
- Auf dem Desktop konnte man Widgets installieren und anzeigen, statt der platzraubenden Seitenleiste in Windows Vista.
- „Bibliotheken“ im Windows-Explorer, mit denen man sich virtuelle Ordnerstrukturen erstellen konnte.
- Eine bessere Benutzerkontosteuerung.
- „Applocker“ für die benutzerdefinierte Software-Anwendung.
- Windows Media Player in Version 12.
- Schnellere Installationszeit.
So konnte man von Windows Vista auf Windows 7 upgraden:
Windows 7: Die technischen Daten
Bezeichnung | Windows 7 (Windows NT 6.1 Build 7600) |
Release | 22. Oktober 2009 |
Support-Ende | 13. Januar 2015 (Privatkunden) |
CPU-Architektur | x86, x64 |
Max. direkt adressierbarer Speicher | 32 Bit und 64 Bit |
Installationsdatenträger | DVD, ISO-Download |
Neuerungen | Optimiertes Startmenü, Optimierte Taskleiste (Superbar) mit angezeigter Uhrzeit, Programme lassen sich an Taskleiste anheften, Vorschaufunktion von laufenden Fenstern/Programmen in Taskleiste, Sprunglisten, „Bibliotheken“ als virtuelle Ordnerstruktur im Windows-Explorer, weniger Meldungen der Benutzerkontensteuerung, PowerShell, Heimnetzgruppen |
Systemanforderungen | Daten der 64-Bit-Version in Klammern:
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Windows-Versionen |
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Preis | 120 Euro für Home-Premium-Vollversion |
Im Video zeigen wir euch 4 Tipps für Windows 7, die jeder kennen sollte:
Für Privatanwender lohnte sich „Windows 7 Home Premium“ wegen des Preis-Leistungs-Verhältnisses am ehesten, die Professional-Edition dagegen enthielt Datenverschlüsselungs-Tools und weitere nützliche Konfigurationswerkzeuge wie „gpedit.msc“, die vor allem Unternehmen, aber auch Privatnutzer ansprach.
Fazit
Windows 7 war für Microsoft und viele Anwender das zweite Windows XP. Es war wie Windows Vista, nur in gut. Es sollte sogar seinen Nachfolger Windows 8 überleben.