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Windows Vista


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Windows Vista war leistungshungrig und fehlerbehaftet, zumindest am Anfang. Nutzer lehnten es weitläufig ab und blieben bei Windows XP. Was Microsoft mit Windows Vista falsch gemacht hatte und alle wichtigen Infos zum Betriebssystem gibt es hier.

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Windows Vista: Was waren die wichtigsten Neuerungen?

Windows Vista war in Microsofts Augen ein neu entwickeltes Betriebssystem, was man am Versionssprung von von 5.1 (Windows XP) auf 6.0 (Windows Vista) merkt. Es wurde in den ersten zwei Monaten sogar besser verkauft als Windows XP. Der Erfolg sollte aber nicht andauern.

Vor allem aber Endverbraucher waren bald enttäuscht: Windows Vista sah zwar durch die neue gläsern wirkende Aero-Benutzeroberfläche gut aus, aber war auch langsam, hatte hier und da noch Fehler und nervte bei gefühlt jeder Aktion mit einer Sicherheitsmeldung der Benutzerkontensteuerung. Außerdem gab es Treiber- und Kompatibilitätsprobleme: Gekaufte Hardware, die unter Windows XP lief, funktionierte (noch) nicht unter Vista. Später wurde das Service-Pack 1 veröffentlicht, das Vista primär schneller machte. Das Service-Pack 2 war eine Patch-Sammlung, die Fehler korrigierte. Als Windows Vista dann endlich gut und zuverlässig lief, blieben die meisten aber bei Windows XP.

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Über die Update-Funktion lädt Vista schon lange keine Updates mehr herunter.
Windows Vista war bei vielen Nutzern sehr unbeliebt.
  • Neue Aero-Optik im Glas-Design.
  • Suche im Startmenü nach Dateien, Programme, E-Mails, …
  • Sidebar an der rechten Seite für Minianwendungen, die das Wetter oder Nachrichten anzeigt.
  • Der Windows-Explorer kann auch durch „virtuelle Ordnerstrukturen“ navigieren. Das sind themenbezogene Zusammenfassungen von Orten mit ähnlichem Inhalt.
  • Verstärkte Sicherheitsfunktionen wie die Benutzerkontensteuerung, die Firewall, Jugendschutz und Windows-Defender als Virenscanner.
  • Standard-Programme wie „Windows Mail“, „Windows Kalender“ und „Windows Fotogalerie“
  • Windows Media Player 11
  • Product-Key lässt sich während der Installation überspringen, muss später nachgetragen werden. „Windows Genuine Advantage“ prüft die Lizenz regelmäßig auf Gültigkeit.

Windows Vista: Die technischen Daten

Das Logo von Windows Vista.
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Bezeichnung

Windows Vista (Windows NT 6.0 Build 6000)
Codename Longhorn

Release

30. Januar 2007

Support-Ende

10. April 2012 (Privatkunden)
14. April 2017 (Unternehmen)

CPU-Architektur

x86, x64

Max. direkt adressierbarer Speicher

32 Bit und 64 Bit

Installationsdatenträger

DVD, CD-ROM, ISO-Download

Neuerungen

Optisch neue Benutzeroberfläche „Aero“, Suche im Startmenü nach Programmen, Dateien, Dokumenten, E-Mails und Fotos, Windows-Sidebar auf dem Desktop für Minianwendungen, Standard-Programme wie „Windows Mail“, „Windows Kalender“ und „Windows Fotogalerie“, Windows-Defender als Standard-Virenscanner, Jugendschutzfunktion, Fokus auf Sicherheit mit der „nervenden“ Benutzerkontensteuerung und einer integrierten Firewall

Systemanforderungen

  • CPU: 1 GHz oder schnellerer
  • 1 GB Arbeitsspeicher
  • 15 GB freier Festplattenspeicher
  • DirectX9-Grafikkarte mit Treiber für WDDM 1.0 oder höher
  • DVD-Laufwerk

Windows-Versionen

  1. Windows Vista Enterprise (für Großkunden mit Volumenlizenzen ohne Heim-Medienfunktionen).
  2. Windows Vista Business (Standard-Version für professionalle Endverbraucher/Firmen)
  3. Windows Vista Ultimate (Alle Funktionen mit Fokus auf Endverbraucher)
  4. Windows Vista Home Premium (Standard-Version für Endverbraucher)
  5. Windows Vista Home Basic (stark reduziert Funktionen für Endverbraucher)
  6. Windows Vista Starter (minimale Funktionen, nur in Entwicklungsländern)

Preis

259 Euro für Home-Basic-Vollversion (140 Euro als Update)
330 Euro für Premium-Vollversion (230 Euro als Update)
420 Euro für Business-Vollversion (280 Euro als Update)
550 Euro für Ultimate-Vollversion (350 Euro als Update)

Fazit

Windows Vista war gut gedacht, Microsoft hat es aber schlichtweg zu früh veröffentlicht. Nervige und kleinere Fehler und vor allem die Treiberprobleme, wodurch Geräte nicht mit Vista liefen, ließen Nutzer verärgert zurück. Hätte Microsoft noch ein Jahr länger investiert, um dies und den enormen Ressourcenverbrauch zu beheben, wäre Windows Vista ein Liebling gewesen.

Microsoft tat dann aber das einzig Richtige: Da Windows Vista bereits in den Köpfen der Nutzer gebrandmarkt war, entwickelten sie eine verbesserte Version von Windows Vista mit dem Namen Windows 7, das nach Windows XP der absolute Windows-Favorit werden sollte.

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