Mit dem WinToUSB Download kann man ein Windows-Betriebssystem von einer Installations-CD auf einer USB-Festplatte oder einem Stick installieren, von dem danach gestartet werden kann. Mit der neuesten Version lässt sich sogar das aktuelle Windows auf einem PC als Boot-System auf das USB-Speichermedium übertragen.
Fazit: Äußerst nützlich, so kann man sich zum Probieren und Reparieren für jede Windows-Generation den passenden Stick zurechtlegen, egal ob XP oder 10.
Vorteile | Nachteile |
|
|
Update: Mit der Version 5.0 werden von WintoUSB nun auch Thunderbolt-Geräte unterstützt. Sämtliche Neuerungen in der aktuellen Version lest ihr im Changelog beim Hersteller nach.
Wer einen Computer reparieren oder neu installieren will oder einen Virencheck von einem unverseuchten Windows durchführen muss, der braucht das Bestriebssystem auf einem Bootmedium – am einfachsten einem, das man an den PC via USB anschließen kann. Das kann entweder ein USB-Speicherstick sein oder eine Festplatte. Weil es nicht einfach ist, so ein Medium zu formatieren und einzurichten, gibt es den WinToUSB Download.
WinToUSB Download für Windows To Go Workspace
Mit WinToUSB kann man von einem ISO-Image oder einer CD bzw. einem DVD-Laufwerk als Quelle das Speichermedium präparieren. In der neuesten Version lässt sich der Stick sogar ohne das uninstallierte Betriebssystem nur von dem aktuell auf dem PC befindlichen Windows (Versionsnummer 7.0 oder höher) erstellen.
Das Ergebnis ist ein Windows To Go Workspace. Diese normalerweise nur in Windows 8.1 Enterprise enthaltene Funktion wird damit auch für andere Windows-Varianten freigeschaltet. Windows To Go bedeutet, dass man auf einem fremden PC mit dem Stick das Betriebssystem bootet und es trotzdem dessen Treiber und Systemeinstellungen übernimmt.
Hinweise für den WinToUSB Download
WinToUSB Download eignet sich für alle Windows-Versionen ab XP. Der Stick kann sogar mit der Windows 10 Technical Preview eingerichtet werden.
Für eine Reparatur sollte mindestens ein Windows 7 verwendet werden, besser noch Windows 8, da Windows 7 laut WinToUSB-Hersteller einige Einschränkungen aufweist. Es ist zum Beispiel nicht vollständig portabel. Und ohne zusätzliche Treiber wird keine USB-3-Schnittstelle unterstützt. Wer den Boot-Stick mit Windows 7 also in eine solche Buchse steckt, kann unter Umständen doch nicht hochfahren. Die USB-2-Schnittstelle ist zudem nicht besonders schnell. Die Einrichtung des Sticks sowie das Booten auf dem Fremd-PC dauern also länger als bei einer eingebauten Festplatte.