Echte Gamer kennen das Problem: Spiel gekauft, installiert und nach wenigen Minuten mit Bedauern festgestellt: „Das ist absolut nichts für mich“. Also direkt Spiel deinstallieren und bei Kleinanzeigen verkaufen. Bei den folgenden 15 Spielen ist es euch genau so ergangen.
Liegt es am Spiel oder an mir?
Fast jeder Zocker hat schon mal einen Fehlkauf getätigt. Das kommt vor. Auf der E3 und in den Trailern sah das Spiel halt doch nochmal eine ganze Ecke besser aus. Bugs und Fehler trüben jedoch den Spielspaß oder der Schwierigkeitsgrad führt euch an den Rand der Verzweiflung. Aus Fehlern lernt man!
Damit auch ihr daraus lernen könnt, haben wir euch auf Facebook gefragt, welche Spiele bereits nach wenigen Stunden wieder von eurer Festplatte geflogen sind. Welchen Videospiel-Kauf bereut ihr auch heute noch und wieso? Die besten Ergebnisse haben wir für euch in dieser Bilderstrecke zusammengetragen.
Auf diesem Weg wollen wir uns noch einmal für eure zahlreichen Kommentare bedanken. Ohne euch wäre dieser Artikel nicht zustande gekommen.
Elden Ring (Christoph Kaus)
Elden Ring mag für uns und viele andere Spieler ein Meisterwerk gewesen sein, Christoph konnte FromSoftware mit dem Dark-Souls-Nachfolger jedoch nicht in den Bann ziehen:
Mag für viele ein Meisterwerk sein, aber ich konnte damit absolut nichts anfangen.
Resident Evil 7 (Kai Na)
Resident Evil in der Ego-Perspektive? Auch wenn der neue Ansatz des Survival-Horror-Spiels damit allgemein gut ankam, waren nicht alle Fans vom neuen Konzept begeistert. Auch Kai Na war enttäuscht:
Resident Evil 7. Nicht das, warum ich Resi einst liebte. Ich liebe Teil 1 bis 3, alles was noch in Raccoon City spielt.
Need for Speed Unbound (Markus D. Leibundgut)
Ähnlich ging es auch Markus D. Leibundgut mit Need for Speed Unbound:
Need for Speed Unbound. Das Spiel hat mir in Reviews durchaus gefallen. Aber es ist fürchterlich. Viel zu Hipster und viel zu Anime.
Fallout 3 (Kim Buck)
Fallout 3. In der Vault fand ich es noch ziemlich cool, aber draußen bin ich nur in Gegenden gelaufen, in denen die Gegner viel zu schwierig waren. Nach dem 5. Tod oder so hatte ich dann keinen Bock mehr.
Far Cry 5 (Obi-Wan Kronnobi)
Die Ubisoft-Formel ist nicht jedermanns Sache – vor allem nicht, wenn man damit bereits des Öfteren Bekanntschaft gemacht hat:
Far Cry 5. Dieser ganze Open-World-Beschäftigungstherapie-Kram geht mir ziemlich schnell auf den Zeiger.
Fortnite (Sandy Gröbner)
An Fortnite scheiden sich die Geister: Die einen lieben den Battle-Royale-Dauerbrenner, die anderen hassen ihn abgrundtief. Bei Sandy hingegen sorgte ein simples Missverständnis für die sofortige Deinstallation:
Dachte halt, dass das kostenlose der PVE-Modus ist. Hab es ausprobiert, weil es irgendwie interessant aussah. Battle-Royale-Modus ist in allen Games Rotz. Hab dann gesehen, dass der Story Modus kostet und habs direkt wieder deinstalliert.
Ghost Recon – Wildlands (Marios Arens)
Hat in den Videos ganz geil ausgesehen. Wenn man selbst anfängt, erklärt einem das Spiel kaum etwas und die Fahrzeugsteuerung war ja voll für den Arsch.
Operation Flashpoint – Dragon Rising (Ioannis Lolis)
Ich fand die Aufgabenstellung und die Karte dazu so unschlüssig. Erste Mission: Die Feinde umgelegt, wie in der Aufgabe beschrieben, und sollte vom Helikopter abgeholt werden. Der stand auch da, nur wollte er mich nicht mitnehmen und nach einer halben Stunde Karte absuchen hatte ich auch keine Lust mehr.
Assassin's Creed 3 (Finn Leptien)
Ich weiß noch als ich Assassin's Creed 3 für meine PS3 geholt habe und dann so bei den Bugs ausgerastet bin, dass ich meinen Controller so doll auf das Sofa geschmissen habe, dass er zurückgesprungen und mir ins Gesicht geflogen ist. Ich musste zum Arzt, weil meine Haut an der Augenbraue aufgerissen war.
Final Fantasy X-2 (Vanessa Hu)
Sehr zu meinem Leidwesen: Final Fantasy X-2. Eigentlich bin ich großer Anhänger der Reihe, aber alleine das ‚Tutorial‘ auf dieser Bühne mit Yuna ... Nope, einfach nope.
Flatout 3 (Gunnar Varg)
Die Spielmechanik von Flatout 3 hat sich im Vergleich zum zweiten Teil so immens verschlechtert, dass ich es nicht mal wirklich geschafft habe, geradeaus zu fahren. Ich bin praktisch an jedem Kieselstein, Grashalm und Blatt hängen geblieben oder habe die Kontrolle verloren.
Selbst die ganzen anderen Modi konnten das nicht retten. Keine 40 Minuten Spielzeit insgesamt.
Die Schlümpfe (Janina Claussen)
Die Schlümpfe auf dem SNES! Es ist einfach kein Kinderspiel! Nur für die Besten der Besten! Für die absoluten Pro-Gamer, denn es ist einfach nicht schaffbar! Dagegen ist Dark Souls ein Witz! Ich habe es nicht löschen können, aber seit 20 Jahren liegt es ungeschafft im Regal.
Evolve (Maxi Chris Auer)
Die schlimmste Geldverschwendung aller Zeiten. Interessantes Konzept, aber keine Abwechslung und viel zu langwieriges, zähes Gameplay. Das Tutorial war schon ermüdend.
7 Days to Die (Sebastian Fitzon)
7 Days to Die – absolute Enttäuschung. Der Trailer ist einfach episch. Dann berappt man dafür 30 Euro und kriegt ein Spiel hingesetzt, das aussieht als hätte das jemand in seiner Mittagspause am Handy programmiert.
Assassin’s Creed - Unity (Jolyne Terveen)
Das Klettern ist die Hölle. Arno ist einfach nicht mein Fall. Diese Mikrotransaktionen und das Leveln von Skills, die man einfach mal braucht, weil man schon ewig damit spielt, (z.B. anonym werden durch Setzen auf eine Bank) sind mal mehr als Kacke.
Außerdem kann man mir nicht erzählen, dass so ein heftiger Assassine nicht darauf kommt, sich einfach an eine Wand zu lehnen, wenn er gesucht wird.