Im Oktober erscheint mit Arkham Shadow ein exklusives Batman-Game für die Meta Quest 3 – ein Spiel, das mich mehr als 550 Euro kosten wird. Den offiziellen Gameplay-Trailer könnt ihr euch oben ansehen.
Ein Kommentar von Daniel Boldt
Batman: Arkham Shadow wird ein teurer Spaß
Ja, ihr habt richtig gelesen: Ich bin bereit für ein einziges Game mehr als 550 Euro auszugeben. Die Rede ist von Batman: Arkham Shadow, welches im kommenden Oktober exklusiv für die VR-Brille Meta Quest 3 erscheinen wird.
Auf der diesjährigen Gamescom wurde ein erster Gameplay-Trailer zum neuen Batman-Spiel enthüllt und für mich steht damit fest: Ich brauche eine Meta Quest 3. Ich habe die VR-Brille schon eine ganze Weile im Auge, aber der hohe Preis (UVP liegt bei 549,99 Euro) hat mich bisher abgeschreckt.
In manchen Shops gibt es die Meta Quest 3 auch günstiger:
Für gewöhnlich habe ich die Devise, dass eine neue Konsole mindestens drei interessante Spiele haben muss, damit ich zuschlage. Immerhin soll sich der hohe Anschaffungspreis ja schnell rentieren. Bei VR und ganz besonders bei Batman mache ich jedoch eine Ausnahme.
Der eine Punkt lässt sich schnell erklären: Ich bin Hardcore-Batman. Schon seit frühster Kindheit verfolge ich so ziemlich jedes Medium, was den dunklen Ritter behandelt. Insofern ist Batman: Arkham Shadow für mich Pflichtprogramm.
Der andere Punkt ist dagegen spezieller: Meine bisherigen Erfahrungen mit der virtuellen Realität. Für einen Außenstehenden, der noch nie eine VR-Brille aufhatte, ist das sicherlich schwer zu verstehen, aber VR-Spiele brennen sich regelrecht ins Gehirn ein. Selbst wenn die eigentlichen Spiele gar nicht so gut sind. Zumindest ist das bei mir der Fall. Die Immersion, selbst im Game zu sein, ist nicht vergleichbar mit einer herkömmlichen Konsole.
Von PlayStation bis Meta: VR wird immer besser
Ein gutes Beispiel ist dafür die erste PlayStation VR-Brille von Sony. Ich kann mich an so ziemlich jedes Game lebhaft erinnern, dass ich mit dieser Brille gespielt habe. Selbst wenn es sich nur um kleine Tech-Demos gehandelt hat. Und dabei ist die Technik der ersten PlayStation VR-Brille alles andere als ausgereift gewesen. Die Meta Quest 3 ist dagegen ein ganz anderes Level.
Entsprechend hoch sind auch meine Erwartungen an das kommende Batman-Game. Denn schon der vorherige VR-Titel Batman: Arkham VR aus dem Jahr 2016, hat mir unheimlich viel Spaß bereitet. Dabei habe ich die meiste Zeit nur Blödsinn in dem Game gemacht: mit den Batarangs jongliert, Alfred ins Gesicht geboxt oder die Grenzen der digitalen Welt ausgereizt. Die virtuelle Realität beflügelt meinen Spieltrieb, indem ich Dinge ausprobiere und buchstäblich den Raum um mich herum vergesse. Alles sehr subjektiv, ich weiß.
Ich bin aber auch kein Spieler, der 50 bis 100 Stunden Spielspaß pro Game erwartet. Mir reichen auch zwei bis drei Stunden Spielzeit, wenn ich dafür Erinnerungen schaffe, die ich nach Möglichkeit ein ganzes Leben behalte. Das ist mir dann auch die saftigen 550 Euro für ein teures Spielzeug wert.