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8 Jahre alter Steam-Dauerbrenner ist das einzige Battle-Royale, das sich jetzt noch lohnt

Ein Screenshot aus PUBG, wo ein SPieler im Profil eine AK abfeuert
Nur dank PUBG habe ich noch Spaß an Battle Royale. (© KRAFTON, Inc. / Bearbeitung: GIGA)
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Fortnite, Warzone, Apex Legends – auch wenn der Battle-Royale-Trend so langsam durch ist, gibt es noch massig Spiele, die einen solchen Modus anbieten und immer bombastischer und komplexer werden, um die Spieler bei der Stange zu halten. Mir ist das schon lange zu viel. Ein Glück gibt es noch immer PUBG – das einzige Battle Royale, das mir noch Freude bereitet.

Ein Kommentar von Robert Kohlick.

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PUBG ist immer noch knallhart – und das ist gut so!

Während sich die Konkurrenz gegenseitig mit Spezialfähigkeiten, Hero-Shooter-Konzept, Pay-to-Win-Mechaniken und Comic-Grafik überbietet, bleibt PUBG seiner Linie treu: ein faires Spielprinzip ohne allzuviel Schnickschnack. Es gibt keine aufploppenden Schadenszahlen, keine Killstreaks oder Mechaniken wie Slide-Cancelling. Das mag auf den ersten Blick altbacken wirken – ist aber genau die Qualität, die das Genre ursprünglich so fesselnd für mich machte.

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Klar, auch PUBG hat sich Feature-technisch weiterentwickelt – aber in meinen Augen beinahe ausschließlich zum Guten. Dass ich beispielsweise meine erschossenen Teamkameraden über die Nutzung einer Respawn-Station wieder ins Spiel holen kann, hat sich das Team zwar von der Konkurrenz abgeguckt, ist jedoch auf jeden Fall die richtige Entscheidung gewesen.

Und ein dermaßen beinhartes Gunplay gibt es bei der Konkurrenz schlichtweg nicht. Vor allem vollautomatische Sturmgewehre haben ordentlich Rückstoß, was jedoch dafür sorgt, dass ich mich wie ein Shooter-Gott fühle, wenn ich zwei Gegner, die mit einem Auto an mir vorbeirasen, aus ihrer Karre schieße.

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Und ich scheine nicht der Einzige zu sein, der das an PUBG zu schätzen weiß. Ein Blick auf die SteamDB-Charts zeigt: Im Schnitt sind jeden Abend zu Hochzeiten 800.000 Spieler gleichzeitig unterwegs und versuchen, ein leckeres Chicken Dinner zu ergattern (Quelle: SteamDB). Der Grund liegt auf der Hand: Hier zählt nicht, wer den dicksten Geldbeutel oder die flashigsten Helden-Fähigkeiten hat. Ein präziser Schuss, kluges Positionieren und taktisches Gespür entscheiden über Sieg oder Niederlage – okay, und manchmal auch ein bisschen Zonen-Glück.

PUBG | offizieller Gameplay-Trailer zum F2P-Launch

Die Konkurrenz verliert sich im Feature-Dschungel

Warzone kämpft seit Jahren mit Cheatern und unbalancierten Mikrotransaktionen wie Skins, die einen in manchen Situationen quasi unsichtbar machen. Fortnites Bau-Mechanismus ist so weit weg von den Battle-Royale-Wurzeln, dass ich damit nie etwas anfangen konnte. Und Apex Legends? Auch wenn ich das schnelle Movement durchaus interessant finde, kann ich dem grundlegenden Hero-Spielprinzip einfach gar nichts abgewinnen.

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PUBG dagegen konzentriert sich auf das Wesentliche: 100 Spieler, eine sich stetig verkleinernde Map und das pure Survival-Gefühl. Wenn ihr nach einer halben Stunde angespanntem Looten, Ballern und Taktieren im finalen Duell steht, der Puls auf 180 ist und jeder Schuss sitzen muss – dann spürt ihr, warum Battle Royale einst zum Phänomen wurde. Und genau dieses wunderbare Gefühl löst nur noch PUBG in mir aus – und das seit über 8 Jahren.

Meine Meinung: Das Genre braucht keine Revolution, sondern Besinnung auf seine Stärken. Während andere Genre-Vertreter im Wettrüsten um Features die Spielerfahrung verkomplizieren, zeigt PUBG seit 2017: Ein gut gemachtes Grundkonzept ist zeitlos.

Battle Royale: Vom Underground-Genre zum Phänomen Abonniere uns
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