Der Kurzfilm rückt in der ARD ins Rampenlicht. Mit der neuen Plattform ARDkurzfilm.de bietet die öffentlich-rechtliche Mediathek jetzt ein breites Angebot, das die Vielfalt des Genres feiern und den Nachwuchs fördern soll. Zum Start stehen rund 70 Kurzfilme zur Verfügung.
ARD Mediathek mit eigener Kurzfilm-Plattform
Ab sofort kommen Kurzfilmfans auch in der Mediathek der ARD auf ihre Kosten. In den Kategorien Fiktion, Animation, Dokumentation und Experimentalfilm führt die Plattform ARDkurzfilm.de direkt auf eine neue Übersichtsseite in der Mediathek, wo rund 70 Kurzfilme von ARD, Arte und 3sat in kuratierten Reihen präsentiert werden. Weitere sollen in Kürze folgen.
Laut der ARD-Kurzfilmbeauftragten Daniela Adomat vom MDR soll die Plattform dazu beitragen, den Kurzfilm aus der Nische zu holen und ins Zentrum der öffentlich-rechtlichen Mediatheken zu rücken. Neben der neuen Sammelstelle setzt der MDR dabei auch auf weitere Maßnahmen. Dazu gehören wöchentliche Ausstrahlungen im Fernsehen, drei Kurzfilmnächte pro Jahr und das von Markus Kavka moderierte Magazin unicato.
Nach Ansicht des MDR sind Kurzfilme als Kreativlabore und Seismographen gesellschaftlicher Stimmungen wichtig. Vor allem junge Filmemacher bekämen mit dem neuen Angebot eine größere Bühne, um ihre Geschichten einem breiteren Publikum zu präsentieren (Quelle: MDR).
ARD: Preisgekrönte Kurzfilme und Sammlungen
Das neue Angebot umfasst sowohl aktuelle Produktionen als auch kurze Klassiker. So zeigt die ARD im Rahmen des Deutschen Kurzfilmpreises eine Auswahl ehemaliger Preisträger und Nominierter.
Ein weiterer Schwerpunkt widmet sich den historischen Ereignissen des Jahres 1989: Die Reihe „Kurzfilme zur Wendezeit“ dokumentiert den Fall der Berliner Mauer und beleuchtet persönliche und gesellschaftliche Perspektiven. Experimentelle Kurzfilme sind in der Rubrik „Anima, Dok & Co“ zu finden.
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