Über eine Sache können sich Assassin’s-Creed-Fans in den nächsten Jahren wohl nicht beschweren: zu wenig Spiele. Publisher Ubisoft plant nämlich angeblich eine beispiellose Spiele-Offensive mit seinem erfolgreichsten Franchise.
Ubisoft plant neues Assassin’s Creed alle 6 Monate
Der gewöhnlich gut informierte Gaming-Insider Tom Henderson hat Ubisofts Release-Strategie für die Assassin’s-Creed-Reihe verraten – und falls er damit Recht behält, dürft ihr in den nächsten zehn Jahren eine Flut an neuen Abenteuern erwarten, die zumindest namentlich dem Erfolgs-Franchise zugeordnet werden können.
Henderson sprach im XboxTwo+1-Podcast über die Eisen, die der Publisher aktuell im Feuer hat. Er zählte unter anderem Far Cry 7, einen Spin-Off-Extraction-Shooter namens Far Cry: Maverick sowie Beyond Good and Evil 2 auf.
Den Hauptfokus scheint Ubisoft aber auf Assassin’s Creed zu legen, denn laut Henderson sollen AC-Spiele in den nächsten 10 Jahren in einem 6-Monats-Rhythmus veröffentlicht werden – bis 2034 wären dies demnach 20 neue Ableger der Abenteuer-Reihe.
Namentlich erwähnte Henderson die bereits angekündigten Assassin’s Creed Shadows, Invictus, Hex und das Black-Flag-Remake – laut seinen Informationen nur ein Vorgeschmack, auf das, was da noch kommen mag. (Quelle: YouTube)
Weniger ist mehr, Ubisoft!
Dass Ubisoft mit Assassin’s Creed viel vorhat, ist schon länger bekannt – schließlich will der Publisher nicht mehr nur die traditionellen Open-World-Abenteuer, sondern auch Multiplayer im Fall-Guys-Stil und VR-Spiele in die Reihe integrieren.
Doch selbst wenn sie dazu noch einen Kart-Racer und einen Roguelike-Deckbuilder mit Assassinen und Templern aus dem Hut zaubern sollten: Niemand braucht so viel Assasssin’s Creed, völlig gleich in welcher Form. Dieser Release-Plan würde selbst bei Fans schnell zu einer Übersättigung führen.
Es handelt sich schließlich bereits jetzt um eine Reihe, die bei so manchen Spielern mit formelhaften Games nach Schema F assoziiert werden – den Namen Assassin’s Creed auf noch mehr Produkte zu klatschen und zu hoffen, dass durch schiere Masse der Erfolg erzwungen werden kann, ist zum Scheitern verurteilt.
Bei Ubisoft läuft es aktuell alles andere als glatt – hatte der Publisher an diesem Flop selbst Schuld?