Wegen einer spontanen Sondersendung mit Politiker Robert Habeck ändert das ZDF am kommenden Sonntag das Abendprogramm. Es geht um das Scheitern der Ampel, aber auch um Habecks Kanzler-Ambitionen.
Robert Habeck will Bundeskanzler werden
Nach dem Ampel-Aus herrscht in der deutschen Politik Chaos und Neuwahlen stehen für nächstes Jahr bevor. Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck wird aller Voraussicht nach als Kanzlerkandidat für die Grünen in den politischen Ring steigen.
Aus diesem Grund stellt sich der Politiker am kommenden Sonntag, dem 17. November, um 19:10 Uhr in einer Sondersendung den Fragen von ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten und Nachrichtenchefin Anne Gellinek. Dabei geht es vor allem um das Scheitern der Ampelkoalition, aber auch seine reellen Chancen, tatsächlich Bundeskanzler zu werden.
Die Sendung „Was nun, Herr Habeck?“ wird rund 20 Minuten dauern und ist der Grund, warum sich das Abendprogramm vom ZDF kurzfristig ändert. So verschiebt sich „Berlin direkt“ auf 19:30 Uhr. Das Politmagazin wird zudem etwas kürzer ausfallen.
Darüber hinaus wird die für Sonntag geplante Terra-X-Folge „Das Grab der Schamanin - ein Geheimnis aus der Steinzeit“ ausfallen, damit um 20:15 Uhr der Film „Ein Sommer an der Côte d'Azur“ pünktlich starten kann. Stattdessen zeigt das ZDF im Vorfeld eine Wiederholung von Terra X Harald Lesch.
Mit der spontanen Sondersendung räumt das ZDF Robert Habeck dieselbe Möglichkeit zu Wort zu kommen ein, wie auch schon Bundeskanzler Olaf Scholz und FDP-Chef Christian Lindner, welche beide bereits im ZDF zur aktuellen Lage Stellung beziehen durften (Quelle: DWDL).
Robert Habeck feiert Comeback auf X
Robert Habeck ist seit dem 07. November wieder auf der Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter) vertreten – nachdem er diese 2019 verlassen hatte. Dort hat er sich am 08. November in einem Video persönlich an die deutsche Bevölkerung gewandt, um seine Kandidatur offiziell bekannt zu geben.
Innerhalb kürzester Zeit konnte Habeck über die Plattform mehr als 104.000 Follower hinter sich versammeln.