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Battle Pass und 30 DLCs? Ich sage: Immer her damit

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Von Genshin Impact bis World of Warcraft: Service-Games versprechen jahrelangen Spielspaß durch regelmäßige Updates. Doch warum ist dieses eigentlich geniale Konzept zum Problemkind der Gaming-Industrie geworden?

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Wenn gute Ideen falsch umgesetzt werden

Der Hauptkritikpunkt liegt nicht im Konzept selbst, sondern in seiner missbräuchlichen Anwendung. Spiele wie Marvel's Avengers, Anthem oder Suicide Squad scheiterten, weil sie von Beginn an auf eine Roadmap und einen Battlepass statt auf ein ausgereiftes Grundprodukt setzten. Es ist, als würde man eine halbe Torte verkaufen und die restlichen Stücke später nachliefern – ein Konzept, das bei Spielern verständlicherweise auf Ablehnung stößt.

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Die Erfolgsrezepte funktionierender Service-Games

Dass es auch anders geht, beweisen zahlreiche positive Beispiele und Modelle:

  • Free to Play: Genshin Impact finanziert sich zwar durch ein zufallsbasiertes Gacha-System, aber liefert auch ohne den Einsatz von echtem Geld das volle Erlebnis. Path of Exile schaffte sogar das Kunststück, durch kostenlose Leagues stetig zu wachsen. Kein Battlepass nötig.
  • Free to Start: Guild Wars 2 lässt sich inzwischen komplett kostenlos spielen. Nur die Erweiterungen und manche Items müssen bezahlt werden.
  • Pay to Play: Overwatch kam mit dem Versprechen auf den Markt, dass ihr nur das Spiel bezahlen müsst und alle Updates und neuen Helden kostenlos bekommen werdet. Dieses Versprechen wurde mit Overwatch 2 gebrochen. No Man’s Sky konnte sich dafür wieder zu positiven Steam-Reviews hocharbeiten.
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Service-Games sind erst der Anfang

Es geht natürlich auch schlimmer: Spiele wie EA FC nutzen die Mechaniken von Service-Games und bringen gleichzeitig jährlich neue Spiele heraus, die ebenfalls für den vollen Preis gekauft werden müssen. Natürlich ohne die Errungenschaften der Vorgänger übertragen zu können.

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Ob ein Service-Game eine gute Idee ist, liegt vor allem an der Umsetzung: Wenn das Spiel bereits zum Start ein rundes Gesamtpaket bietet, können regelmäßige Updates den Spielspaß über Jahre aufrechterhalten – ein Konzept, das selbst Skeptiker überzeugen kann.

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