Während Waldbrände nur noch Schutt und Asche in einigen Regionen von Kalifornien zurücklassen, muss auch die Produktion der 2. Staffel von Fallout weichen. Ironisch, geht es doch in Fallout um ein L.A., das komplett zerstört wurde.
Amazon-Serie Fallout muss den echten Bränden in L.A. weichen
In der Fallout-Serie stiefeln die Protagonisten durch ein postapokalyptisches L.A., dessen bracher Boden einzig von Ruinen gesäumt ist. Dass die Produktion der zweiten Staffel nun vollständig gestoppt wurde (Quelle: Variety), weil Waldbrände in L.A. exakt dieses Ausmaß an Zerstörung verursachen, ist ebenso bitter wie auch ironisch.
Seit dem 7. Januar wüten die Brände in Los Angeles, es wurden bereits 360.000 Menschen evakuiert. Mittlerweile sind mehr als 10.000 Gebäude zerstört worden; die Bilder erinnern erschreckend stark an Bilder aus der Fallout-Serie. Der Sheriff eines Bezirks in L.A., Robert Luna, vergleicht das Ausmaß der Zerstörung sogar mit dem Einschlag einer Atombombe (Quelle: Welt).
Produktionsstopp für Disney- und Warner Bros.-Studios
Wie Variety weiterhin berichtet, mussten auch Studios von Warner Bros., Disney und CBS geschlossen werden. Betroffen sind viele Produktionen von Filmen und Serien – darunter Grey’s Anatomy, Jimmy Kimmel Live und die Serie Hacks. Und auch wenn Studios und dergleichen nicht immer direkt von den Bränden betroffen sind, stellt der Rauch momentan eine Gefahr für die Atemwege dar. Personen im Umkreis werden deshalb darum gebeten, zu Hause zu bleiben.
Während sich die Naturkatastrophen häufen und damit natürlich auch all jene Stimmen, welche den Klimawandel leugnen, sollte man sich vielleicht den berühmten Song „I don't want to set the world on fire“ von Ink Spots zu Herzen nehmen – ein Lied, das heutzutage besonders durch das Fallout-Franchise bekannt ist. Es wurde sogar im Trailer zur ersten Staffel der Serie gespielt – jetzt doppelt ironisch, leider.