In wenigen Monaten erscheint Assassin’s Creed Shadows. Auf diesen Teil, der in Japan spielt, warten die Fans schon seit Jahren. Der perfekte Zeitpunkt, um noch einmal die komplette Saga Revue passieren zu lassen. Welches der Spiele ist eigentlich der absolute Liebling? Und welches bildet das Schlusslicht? Unser ultimatives Ranking gibt Aufschluss.
Assassin’s Creed: Unser Ranking von mies bis spitze
Die Action-Adventure-Reihe Assassin’s Creed, aus dem Hause Ubisoft, hat bereits einige Höhen und Tiefen erlebt. Die besten Spiele überzeugen durch eine fesselnde Geschichte und innovative Gameplay-Neuerungen. Häufig wird Ubisoft allerdings vorgeworfen, unfertige Spiele zu veröffentlichen. Das schlägt sich in unserer Bewertung nieder. Hier seht ihr die, unserer Meinung nach, besten und schlechtesten Assassin’s-Creed-Spiele.
Kleine Anmerkung vor dem Start: Wir beschränken uns hier auf die großen Hauptteile der Serie. Alle Mobile- und Handheld-Ableger und die Chronicles-Reihe klammern wir rigoros aus.
Platz 13: Assassin’s Creed – Unity
Leider war Assassin’s Creed – Unity, das die Französische Revolution behandelte, zu Beginn kaum spielbar. Bugs und Glitches erschwerten das Abenteuer im eigentlich so schönen Schauplatz Paris.
Nachdem die technischen Probleme behoben wurden, begann bereits die zweite Kontroverse um die zahlreichen Mikrotransaktionen. Alles in allem war Unity eine spielerische Unverschämtheit, die erst lange nach Release wirklich so etwas wie Spaß bereiten konnte. Somit landet dieser Teil auf dem letzten Platz.
Platz 12: Assassin’s Creed
Der Beginn der Reihe. 2007 erschienen, bildete Assassin’s Creed den Grundstein des Abenteuers. Desmond Miles wird hier in die Erinnerungen seines Vorfahren, des Assassinen Altaïr Ibn-La'Ahad versetzt. Für ein Spiel, das zu Anfangszeiten der PlayStation 3 erschien, setzte es mit einer soliden Geschichte und einzigartigen Spielprinzipien, wie der schönen, offenen Welt, neue Maßstäbe.
Nichtsdestotrotz ist der Reiheneinstieg schlecht gealtert und aus heutiger Perspektive zwar eine wertvolle Erinnerung, aber kein gutes Spiel mehr. Dafür spielt es sich zu sperrig und es ist auch nicht spaßig, seine Zielpersonen immer nach Schema F umzubringen.
Platz 11: Assassin’s Creed 3
Eine Menge Bugs und Glitches und eine unausgereifte Steuerung führen dazu, dass Assassin’s Creed 3 seinem Vorgänger nicht gerecht werden kann. Updates lösten das Problem, konnten aber grundlegende Schwierigkeiten nicht beseitigen.
Zwar entschied sich Ubisoft mit der Amerikanischen Revolution für einen spannenden Schauplatz, allerdings sind die Missionen eintönig und der Charakter, Connor, nicht einprägsam genug. Ubisoft nannte Assassin’s Creed 3 das „ambitionierteste Projekt“, lässt uns davon aber wenig spüren.
Platz 10: Assassin’s Creed – Syndicate
Auch wenn die beiden spielbaren Frye-Geschwister einen gewissen Charme besitzen, markiert Syndicate einen Tiefpunkt der Reihe. Das London des Viktorianischen Zeitalters entpuppt sich als zwar spannender Schauplatz, aber das Gameplay und die Missionen erweisen sich als zu generisch, was bei der dünnen Geschichte nicht mehr so leicht verschmerzt werden kann.
Nach Syndicate wussten die Spieler, was Assassin's Creed dringend braucht: eine Pause.
Platz 9: Assassin’s Creed – Revelations
Assassin’s Creed – Revelations beendet die Geschichte von Ezio und beinhaltet dieses Mal ebenfalls die Erinnerungen des ersten Assassinen Altaïr. Schauplatz ist nicht mehr Italien, sondern der Orient. Weitere Assassinen, die ihr ausbilden und auf Missionen schicken könnt, unterstützen euch in eurem Widerstand gegen die Templer.
Zwar lädt Konstantinopel – im Gegensatz zu Städten wie Florenz oder Venedig – nicht mehr so intensiv zum Entdecken ein, trotzdem ist Revelations ein würdiger Abschluss der Geschichte des Ezio Auditore da Firenze.
Platz 8: Assassin’s Creed – Rogue
Im ursprünglich PlayStation-3-exklusiven Assassin’s Creed – Rogue steht ihr nicht mehr auf der Seite der Assassinenbruderschaft, sondern nehmt die Rolle eines Templers ein. Wie in Black Flag seid ihr auch hier mit dem Schiff unterwegs, besegelt aber dieses Mal nördliche Gewässer.
Neben einer wunderschönen Eislandschaft fährt Rogue mit so bombastischen Spielszenen auf, wie man sie im Rest der Reihe selten gesehen hat. Auch wenn nur vergleichsweise wenige Spieler diesen Teil gespielt haben, haben sie es bestimmt nicht bereut.
Platz 7: Assassin’s Creed Mirage
Mit Assassin’s Creed Mirage wollte Ubisoft laut eigenen Worten zurück zu den Wurzeln der Reihe. Das Studio hat Wort gehalten – zumindest in Teilen. Die Open-World wurde im Vergleich zu den Vorgängern stark zusammengeschrumpft und auch die Rollenspiel-Elemente etwas heruntergefahren.
Mirage hat es geschafft, den Flair der alten Spiele etwas besser einzufangen – mit einem Assassin’s Creed 2 kann sich die Geschichte von Basim aber bei Weitem nicht messen. Man merkt an vielen Ecken und Enden, dass Mirage ursprünglich als DLC für Assassin’s Creed Valhalla geplant war.
Platz 6: Assassin’s Creed – Brotherhood
In Assassin’s Creed – Brotherhood geht die spannende Geschichte des Assassinen Ezio Auditore da Firenze in die zweite Runde. Hier konntet ihr außerdem erstmals vom Multiplayer-Modus Gebrauch machen, der ebenfalls gelungen ist. Dieser wurde inzwischen aber leider abgeschaltet.
Platz 5: Assassin’s Creed Valhalla
Der aktuelle Teil der Assassinenreihe führt zu den Wikingerangriffen auf England im Mittelalter. Nach Odyssey nimmt Ubisoft die Menge und das Tempo heraus, womit AC Valhalla deutlich fokussierter wirkt, damit aber auch leerer.
Die Open World gehört zu den schönsten ihrer Art, das RPG-artige Gameplay macht Spaß, aber der Identitätskonflikt der Reihe ist hier deutlich zu spüren. Alles ist drin, aber nichts mehr so richtig. Wäre die Geschichte gut gewesen, hätte man Valhalla als würdigen Zwischenschritt zum nächsten Meisterwerk ansehen können. Ist sie leider aber nicht.
Platz 4: Assassin’s Creed 4 – Black Flag
Mit Assassin’s Creed 4 – Black Flag wagte Ubisoft ebenfalls ein Experiment und führte euch in die Welt der Piraten. Auch wenn Piraten von den Vorstellungen eines Assassinen abweichen, kam er bei den Spielern verdammt gut an – was unter anderem daran liegen dürfte, dass ihr die weite Welt mit dem eigenen Schiff entdecken konntet.
Platz 3: Assassin’s Creed – Origins
Als Ubisoft den Tiefpunkt der Reihe erreichte, nahm der Entwickler sich eine Auszeit und versprach, mit einem guten Spiel zurückzukehren. Das tat er auch – und zwar mit Origins. Es ist nicht nur der Schauplatz Ägypten, der für frischen Wind sorgte, die Geschichte fesselte genauso sehr wie das neue Kampfsystem.
Es gab viel zu tun und viel zu entdecken – wobei der Discovery Mode dem Ganzen das I-Tüpfelchen aufsetzt, indem er mit Vorträgen durch die historische Welt leitet.
Platz 2: Assassin’s Creed – Odyssey
Das antike Abenteuer zählt für uns zur Top 3 der Reihe. Diese Meinung wird auf genauso viel Zustimmung wie Widerspruch stoßen, da es Ansichtssache ist, ob Odyssey den Assassinen-Kern komplett außer Acht lässt oder ihm stattdessen einen angenehm frischen Wind verschafft.
Mit seinen zwei sympathischen Hauptcharakteren, jeder Menge Humor und seiner bunten Mischung aus Meucheln, Schlachten und Schiffskämpfen hat Odyssey das Potenzial ausgeschöpft, das Origins nur angedeutet hat.
Platz 1: Assassin’s Creed 2
Der Beginn der Ezio-Saga und auch für viele Kritiker und Fans das beste Spiel der Reihe. Assassin’s Creed 2 schafft es, Action und Geschichte auf die perfekte Weise zu vereinen. Die bekannten Szenen, in denen ihr auf hohen Türmen steht und auf die gesamte Stadt blicken könnt, sorgen bis heute für Gänsehaut.
Eine tolle Grafik, die offene und spannende Spielwelt und ein schöner Soundtrack runden das Abenteuer ab.