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Das beste Call of Duty ist so alt wie das allererste iPhone!

Mit Call of Duty 4 hat die Reihe vor 16 Jahren ihren Zenit erreicht. (© Activision)
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2007 gab’s für Gamer echt nix zu meckern. BioShock, Crysis, Mass Effect, Gears of War – ein Spiele-Highlight jagte das nächste. Darunter befand sich auch das beste Call of Duty der Seriengeschichte – Call of Duty 4: Modern Warfare. Seit über 16 Jahren hat es kein weiterer Teil geschafft, diesem Legende auch nur ansatzweise das Wasser zu reichen.

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Ein Kommentar von Robert Kohlick.

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„Call of Duty 4 war irgendwie geiler“

Am 5. November 2007 erschien Call of Duty 4: Modern Warfare und zog damals sowohl die Presse als auch die Spieler in seinen Bann. Schon der Metascore von 92 Punkten und der User-Score von 8,5 stellt eindrucksvoll unter Beweis, dass Entwickler Infinity Ward fast alles richtig gemacht hat.

Dieser Tag liegt über 16 Jahre zurück und macht den CoD-Ableger nur eingie Wochen jünger als das erste iPhone von Apple. Inzwischen hat die Spielereihe ihren Zenit lange überschritten, darin sind sich Kritiker und Fans einig – und auch ich habe CoD schon vor einer gefühlten Ewigkeit den Laufpass gegeben. Denn obwohl ich jedes Jahr aufs Neue versuche, mit dem aktuellen Teil warmzuwerden, macht sich bereits nach wenigen Stunden ein nagender Gedanke in meinem Kopf breit: Call of Duty 4 war irgendwie geiler.

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Und wie es das war! Ich erinnere mich noch allzu gut daran, wie meine Freunde und ich damals unsere erste kleine LAN-Party auf die Beine gestellt haben. Das einzige Spiel, das wir damals alle auf dem Rechner hatten: CoD 4: Modern Warfare. Beinahe 24 Stunden lang schossen wir uns nonstop auf Crossfire zu Klump, nahmen uns auf Bloc mit dem Scharfschützengewehr aufs Korn oder beschimpften einander, weil es tatsächlich jemand gewagt hatte, einen Granatwerfer an seiner M4 zu montieren. Es war der absolute Wahnsinn!

Das Spiel hatte mich vollständig in seinen Bann gezogen – und das tut es auch heute noch. Denn in meinen Augen war Call of Duty 4: Modern Warfare der letzte Ableger der Shooter-Reihe, der es schaffte, alle Bestandteile so geschickt zu verbinden, dass es kaum Verbesserungsbedarf gab. Zugegeben, Eliminator, Martyrium und den bereits angesprochenen Granatwerfer hätte man sich meines Erachtens klemmen können, aber ansonsten liebe ich fast alle Facetten des Multiplayers.

Bock auf einen kleinen Nostalgietrip? Dann werft einen Blick in den offiziellen Trailer von CoD 4:

Call of Duty 4 – Modern Warfare: Offizieller Trailer des Ego-Shooters

Weniger Bullshit, mehr Kontrolle

Die Karten waren abwechslungsreich und übersichtlich, die Waffen hatten beinahe alle ihre Vor- und Nachteile – abgesehen von der Mini-Uzi, die einfach nur Müll war – und vor allem beim Movement hatte ich stets das Gefühl, meinen Spielercharakter jederzeit vollständig unter Kontrolle zu haben. Dropshots gingen irgendwann in Fleisch und Blut über, Granaten, die Gegner direkt am Spawn erledigten, konnten quasi blind geworfen werden und selbst die hinterhältigsten Camper-Spots wurden irgendwann automatisch geprefired.

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Eine kurze Runde TDM auf Crossfire sorgt bei mir stets für gute Laune. Und nur sehr selten kam es vor, dass ich dem Spiel die Schuld an meinem digitalen Ableben gab – denn es gab meines Erachtens schlichtweg keinen Grund dafür. Keine Waffe war so stark, dass ich mir verarscht vorkam, wenn ein Gegner mich damit im direkten Zweikampf über den Haufen ballerte, kaum ein Perk war so übermächtig, dass ich innerlich die Augen verdrehte, wenn ich deswegen den Kürzeren zog.

Und genau das ist es, was mir die aktuellen Teile der Call-of-Duty-Reihe so madig macht: der andauernde Bullshit, die fehlende Kontrolle. In Warzone habe ich niemals das Gefühl, Herr der Lage zu sein. Das mag vielleicht daran liegen, dass meine Reflexe mit der Zeit etwas abgenommen haben und sich auf der riesigen Battle-Royale-Karte etwa zehnmal so viele Spieler wie damals im Multiplayer von CoD 4 tummeln – aber ich denke, ihr wisst, worauf ich hinaus will.

Oft habe ich das Gefühl, dass nicht mein Unvermögen Grund für mein Scheitern ist, sondern eine miserable Server-Performance, overpowerte Waffen oder Spieler, die sich dank irgendwelcher Bugs unter die Map glitchen und mich dann durch die komplette Spielwelt aufs Korn nehmen.

Und genau so einen Blödsinn gab es damals in Modern Warfare nicht – dem mit Abstand besten Call of Duty. Und je mehr ich so darüber nachdenke, desto mehr Lust bekomme ich gerade, nochmal das gute alte CoD 4 auf meinem PC zu spielen. Ob die Server wohl immer noch online sind? Am besten, ich schau’ direkt mal nach …

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