Das Steam Deck ist inzwischen seit knapp drei Jahren auf dem Markt. Da fragen wir uns langsam: Wann kommt Valve mit einem Nachfolger um die Ecke? Und viel wichtiger: Was muss Valve bei der neuen Handheld-Konsole eigentlich anders machen, damit sie noch besser ist? Wir haben uns ein paar Gedanken gemacht.
Unsere 10 Vorschläge könnt ihr euch auf den folgenden Seiten anschauen. Ob sich die Anschaffung eines Steam Decks jetzt noch lohnt, verraten wir euch hingegen direkt oben im Video.
Downloads im Stand-by
Die Switch kann es, das Steam Deck bislang noch nicht: Spiele-Downloads im Stand-by-Modus. Schaltet ihr das Steam Deck aktuell in den Ruhemodus, werden auch eure Downloads pausiert. Das muss sich im Nachfolger auf jeden Fall ändern, Valve! Im Zweifel muss dann halt ein stromsparender Co-Prozessor ran, der genau solche Aufgaben übernimmt.
Nativer Support für andere Stores / Launcher
Mit etwas Software-Bastelei kriegt man auf dem Steam Deck auch Spiele aus anderen Launchern wie Ubisoft Connect, Epic Games, GOG und sogar Cloud-Streaming via Xbox Game Pass zum Laufen. Wir würden uns jedoch wünschen, dass der Support für die anderen Launcher ab Werk funktioniert – auch wenn uns natürlich bewusst ist, dass das nicht im Interesse von Valve ist.
App-Support im Handheld-Modus
Und wenn wir schon dabei sind: Ein eigener App-Store im Handheld-Modus wäre auch eine tolle Sache. Zwar lassen sich Programme über den Desktop-Modus installieren und dann zu Steam hinzufügen, aber auch das dürfte für viele wieder zu umständlich sein. Native Apps für Netflix, YouTube und andere Dienste – das wäre schon was!
Integrierter Kickstand
Nein, wir wollen nicht den ollen, klapprigen Plastikschnipsel der ersten Switch auf der Rückseite des Steam Decks. Aber der stabile Kickstand der Switch OLED oder ein ähnliches System wäre beim Steam Deck 2 auf jeden Fall eine schöne Überraschung!
Größeres Display
Mit einer Display-Diagonale von 7 Zoll, bzw. 7,4 Zoll (OLED-Modell) ist der Bildschirm des Valve-Handhelds zwar nicht gerade klein, aber ein paar Kollegen in der Redaktion würden sich dennoch über eine noch größere Mattscheibe freuen. Die Konkurrenz zeigt ja, welche Ausmaße Handhelds annehmen können. Einzige Voraussetzung …
Geringeres Gewicht
Valve schafft es irgendwie, trotzdem noch etwas Gewicht abzuspecken. Denn die Masse von 640 (OLED-Modell) bzw. 669 Gramm (LCD) sorgt dafür, dass man das Steam Deck nur ungern über einen längeren Zeitraum ohne Stütze in der Hand hält. Vielleicht hilft dabei auch unser nächster Wunsch …
Hochwertigeres Material
Denn da Valve beim Gehäuse auf simples Plastik setzt, fühlt sich das Steam Deck nicht so wertig an, wie es sollte. Wie wäre es stattdessen mit einer Magnesiumlegierung, Valve? Die ist zwar dichter, dafür braucht ihr im besten Fall aber weniger Material, um die gleiche Stabilität zu erreichen, was sich am Ende auch aufs Gewicht auswirken könnt.
Zweiter USB-C-Port an der Unterseite
Ein zweiter USB-C-Port an der Unterseite des Steam Decks wäre auch „nice to have“. Die Konkurrenz ist in diesem Fall Valve voraus. Das darf sich der Steam-Konzern gerne abschauen. Das würde auch für den nächsten Punkt helfen …
Stabileres / besseres Dock
Das offizielle Steam Deck Dock ist zwar ganz praktisch, aber auch ausbaufähig. Vor allem die Halterung des Handhelds im Dock lässt zu wünschen übrig. Da darf sich Valve gerne das Konzept von der Switch abschauen – das ist deutlich stabiler.
Weiterer Kritikpunkt: Der HDMI-Handshake mit Monitoren und TVs klappt nicht zuverlässig. Immer wieder muss man das USB-C-Kabel dann vom Steam Deck trennen und wieder einstecken, damit endlich ein Bild auf dem Bildschirm erscheint. Das geht besser!
Der Klassiker: mehr Leistung
Inzwischen merkt man dem Steam Deck an, dass ihm etwas die Hardware-Puste ausgeht. Valve darf beim Nachfolger entsprechend gerne ein deutlich leistungsstärkeres SoC verbauen, damit der Handheld den Vergleich mit der Konkurrenz nicht scheuen muss.