Die Kult-Sendung Aktenzeichen XY soll in Zukunft internationaler werden. Das ZDF hat bereits Pläne, um enger mit der Schweiz und Europol zusammenzuarbeiten. Damit aber noch nicht genug. Auch im Netz soll die Marke stärker vertreten sein.
Aktenzeichen XY soll international werden
Seit 1967 strahlt das ZDF die Sendung Aktenzeichen XY ... ungelöst aus, in der echte Kriminalfälle aus Deutschland vorgestellt werden, um mithilfe der Zuschauer neue Hinweise zu sammeln. Der Erfolg des Formats hat bereits zahlreiche Ableger hervorgebracht, darunter Aktenzeichen XY... Vermisst oder auch Aktenzeichen XY... Vorsicht, Betrug!
Für die Zukunft will das ZDF die Kult-Sendung aber auch internationaler aufstellen. Dafür arbeitet der Sender bereits mit der Schweiz und Europol zusammen. Die gemeinsame Produktion mit der Schweiz entsteht in Zusammenarbeit mit dem SRF (Schweizer Radio und Fernsehen) und soll bereits im Frühjahr 2025 an den Start gehen.
Mit Europol will das Format gemeinsame Fahndungsaufrufe starten, was es in dieser Form noch nie bei Aktenzeichen XY gab. Die europäischen Fälle sollen aber nach wie vor einen Bezug zu Deutschland haben. So werden beispielsweise deutsche Täter im Ausland gesucht oder aber es geht um Verbrechen von ausländischen Kriminellen innerhalb der Bundesrepublik.
Bringt das ZDF Aktenzeichen XY zu YouTube?
Auch das Internet soll in der Zukunftsnussplanung vom ZDF für Aktenzeichen XY eine wichtige Rolle spielen. Besonders Plattformen wie YouTube betrachtet der Sender als vielversprechend. Was genau geplant ist, wurde aber offiziell noch nicht mitgeteilt. Es soll aber kein weiterer Podcast werden (Quelle: DWDL).
Unklar ist derzeit auch, was mit dem Gesicht der Show passiert: Moderator Rudi Cerne. Sein Vertrag mit dem ZDF läuft 2026 aus. Gut möglich also, dass Cerne im Anschluss in den wohlverdienten Ruhestand geht. Der Moderator begleitet Aktenzeichen XY immerhin bereits seit 2002.
Auch in Sachen Liebe und Romantik tut sich einiges beim ZDF: