Keine Sorge, noch geht Tom Hollands Spider-Man nicht gleich in Rente. Doch Marvel-Oberboss Kevin Feige hält schon mal die Tür auf für den meiner Meinung nach besseren Spider-Man. Es gibt dabei allerdings eine Bedingung, wie Feige kürzlich verriet.
Marvel-Chef öffnet die Tür für Miles Morales als Spider-Man
Der bessere Spider-Man? Zugegeben, Tom Holland hat seinen Job in den letzten acht Jahren nicht schlecht gemacht. Seine Auftritte in den Filmen des MCU waren meist sehenswert, wenngleich er beim bisher letzten Auftritt vor drei Jahren in „Spider-Man: No Way Home“ offensichtlich auf die Schützenhilfe von Andrew Garfield und Tobey Maguire angewiesen war. Diese schlüpften bekanntlich zuvor in die Rolle des Peter Parker alias Spider-Man.
Abseits vom Marvel Cinematic Universe tobt sich bei Sony jedoch ein anderer Spider-Man seit 2018 aus. Nicht Peter Parker, sondern Miles Morales ist dort der neue und meiner Meinung nach bessere Spider-Man. Statt Live-Action gibt es in „Spider-Man: A New Universe“ und „Spider-Man: Across the Spider-Verse“ animierte Kinounterhaltung. Auch ich war gegenüber dieser Art der Inszenierung zunächst reserviert, wurde aber schnell eines Besseren belehrt. Beide Filme sind in vielerlei Hinsicht besser, weil auch frischer und tiefgründiger als der Spider-Man im MCU.
Die Bewertungen bei der IMDb unterstützen meine These. Mit 8,4 und 8,6 Punkten sind beide Filme eine ganze Nummer besser als die ersten Solo-Filme von Tom Holland im MCU. Diese erzielen nämlich jeweils nur 7,4 Punkte. Allein der letzte Film tritt mit 8,2 Punkten etwas heraus, aber bei dem gab es, wie bereits erwähnt, kräftig Unterstützung aus dem Multiversum.
Viele Fans, mich eingeschlossen, sehnen sich bereits seit Jahren nach einer Live-Action-Umsetzung und würden Miles Morales als Spider-Man gerne mal in „echt“ sehen. Doch wird es dazu jemals kommen? In einem aktuellen Interview lässt Marvel-Boss Kevin Feige jetzt die Bombe platzen (Quelle: Deadline). Miles Morales ist im MCU herzlich willkommen und man hofft auf einen Live-Action-Einsatz in naher Zukunft.
Bedingung: Sony muss die Trilogie endlich abschließen
Zuvor muss jedoch noch der dritte Teil der Spider-Verse-Saga bei Sony erscheinen. Ursprünglich sollte „Spider-Man: Beyond the Spider-Verse“ ja bereits in diesem Frühjahr in die Kinos kommen. Doch dazu kam es nicht. Gegenwärtig ist der Film auf unbekannte Zeit verschoben. Es kann also noch ein wenig dauern, bis der bessere Spider-Man ins MCU kommt. Die Tür steht immerhin weit offen, und ich bin jetzt schon begeistert. Und was ist mit Tom Holland? Der muss tatsächlich noch mal ran. Es gibt sogar einen Starttermin für den noch unbetitelten Spider-Man-Film – 24. Juli 2026.
Im Interview äußerte sich Feige zudem zu zwei weiteren MCU-Charakteren. Eine Neuverfilmung von „Blade“ wurde ja bereits vor fünf Jahren angekündigt, doch nach Regie- und Drehbuchwechseln rückte ein Kinostart in weite Ferne. Dennoch sagt der Marvel-Chef jetzt: „Wir lieben diesen Charakter, wir lieben Mahershalas Version von ihm. Und seien Sie versichert: Wann immer wir die Richtung eines Projekts ändern oder noch herausfinden, wie es in unseren Zeitplan passt, informieren wir die Öffentlichkeit. Sie sind auf dem neuesten Stand, was passiert. Aber ich kann Ihnen sagen, dass der Charakter ins MCU kommen wird.“
Und auch die Scarlet Witch ist wohl nach „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ doch nicht wirklich tot und könnte bald auferstehen. Feige hierzu: „Alles, was ich sagen kann, ist, dass wir gespannt sind, wann und wie Scarlet Witch zurückkehren könnte.“
Aktuell noch animiert, aber in Zukunft auch im MCU: