Die Nintendo Switch 2 ist größer, bietet einen weiteren USB-C-Anschluss und potentere Hardware – was will ich mehr? Die Konsole ist auf jeden Fall ein Pflichtkauf für mich. Trotzdem wirkt der Handheld schon jetzt so richtig altbacken – und das liegt an den dicken Displayrändern.
Ein Kommentar von Robert Kohlick.
Die Bezels der Switch 2 sehen echt groß aus
Nintendo hat endlich die Switch 2 enthüllt – doch große Überraschungen gab es abseits der inoffiziellen Ankündigung eines neuen Mario Karts kaum. Das ist für mich auch vollkommen in Ordnung. Nintendo operiert nach dem Motto: „Never change a running system“ anstatt das Rad neu zu erfinden und spendiert seiner betagten Konsole Hardware-Upgrade inklusive Facelifting.
Doch bei Letzterem hätte Nintendo ruhig noch etwas weitergehen können. Denn die dicken Displayränder – auch Bezels genannt – sind mir persönlich ein Dorn im Auge. Dadurch wirkt die Switch 2 jetzt schon wie eine Konsole, die vor vier Jahren auf den Markt kam.
Von einem spürbaren Generationssprung kann man hier bei der Optik auf jeden Fall nicht sprechen. Und wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum Nintendo beim Reveal-Trailer der Switch 2 nicht die OLED-Switch als Vergleich heranzieht, sondern das alte LCD-Modell:
Nintendo hängt mal wieder hinterher – aber das ist okay
Aber ich gebe zu: An meiner Kaufentscheidung ändert das nichts. Die Switch 2 wird höchstwahrscheinlich kurz nach dem Release meine OLED-Switch ablösen – auch wenn ich schon jetzt dem kontrastreichen OLED-Panel hinterhertrauere. Denn laut aktuellen Informationen setzt Nintendo bei der Switch 2 wieder auf ein LC-Display.
Aber vielleicht überrascht mich Nintendo ja noch und setzt entgegen den Erwartungen doch auf einen OLED-Bildschirm. Warten wir es ab! Bis zum Release hat Nintendo ja noch genug Zeit, um ein paar Geheimnisse zu lüften.
Die wahrscheinlich brennendste Frage, die es noch zu klären gibt: Wie teuer wird die Switch 2? Und noch viel wichtiger: Wie viel würdet ihr maximal für die neue Handheld-Konsole ausgeben?