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Physik kann echt trippy sein. Abonniere uns
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Einstein mal anders: Mit „A Slower Speed of Light“ haben Entwickler vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) ein Spiel geschaffen, das die Relativitätstheorie erlebbar macht. Was zunächst nach einem gewöhnlichen 3D-Spiel aussieht, entwickelt sich schnell zu einer verblüffenden visuellen Reise durch die Gesetze der Physik.

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Wenn Licht langsamer wird

Das Spielprinzip ist denkbar einfach: Ihr sammelt mit recht schwammiger Steuerung leuchtende Kugeln ein, und mit jeder reduziert sich die Lichtgeschwindigkeit. Doch was so harmlos beginnt, entpuppt sich als faszinierendes Experiment.

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Mit jeder eingesammelten Kugel verändert sich eure Wahrnehmung der Spielwelt dramatisch: Farben beginnen zu verschwimmen, Abstände erscheinen plötzlich anders, und das Sichtfeld verzerrt sich auf bizarre Weise – als würdet ihr durch ein überdimensionales Fischaugen-Objektiv blicken.

Wissenschaft trifft Gaming

Das Besondere: Was auf den ersten Blick wie ein psychedelischer Trip wirkt, basiert auf echten physikalischen Erkentnissen. Je mehr sich ein Objekt der Lichtgeschwindigkeit nähert, umso stärker werden diese Effekte:

  • Relativistischer Doppler-Effekt: Infrarot und ultraviolett werden für uns sichtbar.
  • Ampel-Effekt: Ein Regenbogen-Effekt entsteht, wenn wir geradeaus laufen. Das verschiebt sich, wenn ihr seitwärts lauft.
  • Längenkontraktion: Entfernungen scheinen größer, weil ihr selbst kürzer werdet.
  • Fisheye: Ihr holt mehr Lichtteilchen ein und könnt somit mehr von eurer Umgebung wahrnehmen.
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Die MIT-Entwickler haben ihre wissenschaftlichen Grundlagen sogar auf ihrer Seite in einer ausführlichen Präsentation dokumentiert. Und das Beste: Das Spiel ist komplett kostenlos und läuft dank minimaler Systemanforderungen selbst auf älteren Rechnern. Eine Warnung sei aber ausgesprochen: Wer zu Motion Sickness neigt, sollte vorsichtig sein – die visuellen Effekte haben es in sich.

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