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Disney+ kassiert die Quittung: Umstrittene Entscheidung rächt sich jetzt

Disney Plus App
Disney+ hat weniger Kunden. (© IMAGO / photothek)
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Im letzten Jahr erhöhte Disney+ die Preise und erschwerte zudem das sogenannte Account-Sharing – eine ziemlich umstrittene Entscheidung bei den bisherigen Abonnentinnen und Abonnenten. Die Quittung erhält der Streaming-Dienst nun mit den neuesten Geschäftszahlen.

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Disney+ verliert 700.000 Abonnenten – aus guten Gründen

Eigentlich lief es für Disney im zurückliegenden Quartal sehr gut: Der Umsatz stieg um 5 Prozent auf 24,7 Milliarden US-Dollar gegenüber 23,5 Milliarden US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Vielleicht noch wichtiger: Der Gewinn vor Steuern stieg im ersten Quartal sogar um 27 Prozent auf 3,7 Milliarden US-Dollar gegenüber 2,9 Milliarden US-Dollar vor einem Jahr (Quelle: Disney).

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Doch ein Detail ist weniger erfreulich. Das Streaming-Angebot Disney+ muss nämlich Federn lassen und verliert weltweit 700.000 Kundinnen und Kunden. Konkret hat der Streaming-Dienst aktuell 124,6 Millionen Abonnenten. Eigentlich hatte man sich mehr erhofft und plante vor etwas mehr als einem Jahr noch mit einer Zielmarke zwischen 135 und 165 Millionen Abos.

Der Verlust fällt bei genauer Betrachtung für Disney+ sogar noch etwas höher aus, denn abseits der USA und Kanadas rutschte die Anzahl der zahlenden Kundschaft von 69,3 Millionen auf nur noch 67,8 Millionen – ein Minus von 1,5 Millionen Abos. Kompensieren konnte Disney dies nur mit einem Trick: In den beiden nordamerikanischen Staaten kamen nämlich 800.000 Kunden hinzu, weil man dort Disney+ und Hulu im günstigen Bundle erhält. Eine solche Option gibt es hierzulande nicht.

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Dementsprechend erhält Disney nun auch die Quittung für die beachtliche Preiserhöhung im letzten Jahr. Auch ich verabschiedete mich mittlerweile notgedrungen von meinem Jahresabo:

Zur Problematik beigetragen haben dürften zudem die Bemühungen von Disney, gegen die gemeinsame Nutzung von Disney+-Passwörtern vorzugehen. Wie schon bei Netflix darf nur noch im selben Haushalt gestreamt werden, andernfalls fallen zusätzliche Gebühren an. Im Gegensatz zu Netflix war diese Taktik bei Disney bis jetzt nicht sonderlich erfolgreich.

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Weniger Kunden, aber Gewinn

Trotz rückläufiger Kundschaft zahlt sich das Streaming-Geschäft für Disney immerhin aus. Am Ende bleibt ein Gewinn von 293 Millionen US-Dollar – das zweite Quartal in Folge für Disney+ und Hulu, bei dem etwas übrig bleibt. Zuvor fuhr das Geschäft nur Kosten, aber keine Gewinne ein. Laut Disney erwartet man übrigens auch fürs kommende Quartal sinkende Abonnentenzahlen. Es bleibt abzuwarten, ob es dann weiterhin Gewinne im Geschäftsbereich zu vermelden gibt.

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