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Disney+ zwingt mich zur Kündigung: Das habt ihr jetzt davon!

Dagobert Duck-Figur mit Dollarnote in einem Sparschwein.
Disney kann von den bedruckten Scheinen nicht genug haben. (© IMAGO / Steinach)
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Aus und vorbei, mein Abo bei Disney+ ist Geschichte und läuft Ende Januar aus. Gerne hätte ich den Streaming-Dienst noch ein weiteres Jahr abonniert, doch der Micky-Maus-Konzern drängte mir die Kündigung förmlich auf und ließ mir keine andere Wahl. Pech gehabt, statt Mehreinnahmen gibt es von mir jetzt nur diesen Kommentar.

Ein Kommentar von Sven Kaulfuss.

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Im letzten Jahr wurden langjährige Stammkunden wie ich von Disney+ mit exorbitanten Preiserhöhungen konfrontiert. Ganze 55 Prozent (knapp 140 statt wie bisher 90 Euro) mehr sollte ich demnächst für mein Jahresabo zahlen – geht’s noch? Doch ich hatte die leise Hoffnung, dass ich vielleicht um die Preiserhöhung drum herumkommen könnte. Immerhin musste ich dieser ja noch zustimmen, was ich bei der Abfrage in der App auf dem TV stets verneinte. Stattdessen konnte ich mich später nochmals „erinnern“ lassen und bis dahin Disney+ regulär weiterverwenden.

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Mein Artikel zum Thema aus dem letzten Jahr:

Auch wurde im Kundenkonto die kommende Zahlung meines Jahresabos zum bisherigen Preis vermerkt. Mit etwas Glück akzeptiert Disney ja vielleicht mein „Angebot“ und lässt das Abo zum alten Preis stillschweigend weiterlaufen?

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Disney+ erzwingt Abo-Kündigung mit fiesem Trick

Diese leise Hoffnung kann ich jetzt begraben, denn der Streaming-Dienst griff zu einem ziemlich fiesen Trick. Bei der letzten Abfrage zur Zustimmung betreffend der Preiserhöhung war es mir nicht mehr möglich, diese einfach zu umgehen. Wenn ich dieser nämlich nicht in der App zustimme, kann ich Disney+ trotz aktivem Abo nicht mehr nutzen. Ich werde also gezwungen, Farbe zu bekennen.

Disney+ erzwingt höhere Preise beziehungsweise die Kündigung.
Zustimmen oder kündigen – mehr geht bei mir nicht. (© GIGA – Foto der Disney+-App auf dem TV)
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Möchte ich der Preiserhöhung nicht zustimmen, bleibt mir nur die aktive Kündigung, um den Streaming-Dienst in den letzten Tagen bis Ende Januar noch weiternutzen zu können. Disney+ möchte sich also nicht selbst die Hände dreckig machen und kündigt nicht etwa selbst, sondern überlässt mir diesen Schritt.

Der Hintergedanke: Vielleicht entscheide ich mich ja noch für eines der abgespeckten Abos, beispielsweise fürs Werbe-Abo oder aber den neuen Standardtarif. Der kostet mich ja „nur“ 10 Euro mehr im Jahr, dafür verzichte ich dann jedoch auf Bild- und Tonqualität. Dumm nur, da ich mich gerade im europäischen Ausland befinde, werden mir diese Optionen nicht angezeigt. In dem Fall bleibt nämlich erst mal allein die Zustimmung zum neuen Preis oder eben die Kündigung. Ein Wechsel des Abo-Modells ist nicht vorgesehen.

Erfolgreiche Kündigung vom Disney+.
Disney wollte es nicht anders. (© Screenshot Disney+)

Pech für die gierige Maus, denn Micky geht jetzt mit weniger nach Hause

Tja, da haben sich die Verantwortlichen bei Disney leider verrechnet. Ich kündige und bin dann erst mal weg. In Zukunft beherzige ich meinen eigenen Tipp und werde Disney+ nur noch monatsweise abonnieren, wenn es tatsächlich etwas Gutes zu sehen gibt. In meinem Fall dürfte dies frühestens im April der Fall sein, wenn die letzten Folgen von Marvels „Daredevil: Born Again“ veröffentlicht werden.

Unterm Strich verzichtet Disney+ bei mir also auf jährliche Einnahmen von knapp 90 Euro wie bisher und erhält dafür von mir im laufenden Jahr vermutlich nur den Gegenwert von drei bis vier Monatsabos. In jedem Fall also deutlich weniger als bisher.

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Gier hat halt manchmal komische Folgen. Wer mehr will, geht auch schon mal mit deutlich weniger nach Hause. Aber diese Lektion muss auch die Micky Maus erst noch lernen.

Für die wenigen Highlights benötige ich kein teures Jahres-Abo mehr:

Neuheiten bei Disney+ fürs Jahr 2025

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