Kann der Open-World-Hit auch Jahre nach Release noch Neulinge begeistern? Ich habe eine Woche lang täglich eine Stunde gespielt und meine anfänglichen Befürchtungen mit der Realität verglichen. Im Video erfahrt ihr, ob das Spiel mich überzeugen konnte.
Mit durchschnittlich einer Stunde Spielzeit pro Tag habe ich mich in die Welt von Teyvat gewagt. Warum nur eine Stunde? Um zu sehen, wie gut sich Genshin auch in den vollen Alltag eines Familienmenschen integrieren lässt. Und siehe da: Viele meiner ursprünglichen Bedenken haben sich schnell in Luft aufgelöst.
Perfekt dosierte Open World
Anders als befürchtet erschlägt einen die riesige Spielwelt nicht. Im Gegenteil: Hoyoverse führt Neulinge (fast schon zu) behutsam an die offene Welt heran. Das Erkunden macht dabei richtig Spaß, denn hinter jeder Ecke warten Schatztruhen mit Loot, Oculi für mehr Ausdauer und andere kleine Geheimnisse.
Auch die Spielmechaniken werden nach und nach eingeführt. Allerdings waren die verschiedenen Systeme mit Abenteuer-Rang, Charakter-Level, Seltenheiten und Ausrüstungsgegenständen zu Beginn schon etwas erschlagend. Das hat sich aber auch schnell wieder gelegt.
Zwischen Frust und Faszination
Während die langsame Einführung positiv überrascht, zeigen sich an anderer Stelle unerwartete Stolpersteine: Die nur langsam überspringbaren Dialoge ziehen sich teilweise wie Kaugummi – auch wenn die Cutscenes dafür mit spektakulären Inszenierungen entschädigen. Und die viel kritisierte Notration Paimon nervt tatsächlich so sehr wie ihr Ruf vermuten lässt.
Das Gacha-System bleibt auch nach einer Woche noch verwirrend und ich habe es bisher kaum genutzt. Das wird sich aber in nächster Zeit mit Hilfe der Community ändern. Habt ihr Tipps? Dann schreibt sie mir gerne als Kommentar auf TikTok oder YouTube.
Trotz kleiner Schwächen hat mich Genshin Impact bereits in seinen Bann gezogen. Die abwechslungsreichen Quests und die Freude am Erkunden machen süchtig - auch wenn die Story bisher noch nicht zündet. Ob der positive Eindruck auch nach einem Monat noch anhält? Die Zeit wird es zeigen.