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Gab es Rambo in echt? Dieser Soldat hat Sylvester Stallones Charakter inspiriert

Die Filmfigur John Rambo
Rambo ist einer der bekanntesten Action-Helden überhaupt. Es gibt ein menschliches Vorbild. (© IMAGO / EntertainmentPictures / Bearbeitung GIGA)
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Als Sylvester Stallone 1982 erstmals als John Rambo in „First Blood“ auf der Leinwand erschien, ahnte wohl niemand, dass die Figur zur Kult-Ikone werden würde. Wie viel Wahrheit steckt wirklich hinter dem Mythos „Rambo“ und der Figur John Rambo?

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Wer war Rambo im echten Leben?

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von David Morrell und erzählt die Geschichte eines traumatisierten Vietnam-Veteranen, der in einer amerikanischen Kleinstadt in einen tödlichen Konflikt mit der Polizei gerät. Der Rambo-Charakter und die Filme sind reine Fiktion. Es gibt allerdings einige Einflüsse aus der realen Welt.

Rambo (Best of Cinema)

„Rambo (Best of Cinema)“ im Stream

Kinostart: 03.01.2023 Streaming-Start: 18.08.2011
Genre: Action, Thriller
FSK: Ab 16 Jahren
Filmlänge: 89 Min.

David Morrell, der Autor von „First Blood“, verriet, dass die Figur John Rambo aus verschiedenen Inspirationen entstand: Sein Name setzt sich aus dem französischen Dichter Arthur Rimbaud und der Rambo-Apfelsorte zusammen, die seine Frau ihm zufällig beim Einkaufen zeigte (Quelle: People.com). Die wohl größte menschliche Inspiration für Rambo war ein echter Akteur im Zweiten Weltkrieg: Audie Murphy (Quelle: Flashbackfiles).

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Der „echte“ Rambo: Wer war Audie Murphy?

Murphy meldete sich mit nur 17 Jahren freiwillig zur Armee. Dabei log er über sein Alter, um angenommen zu werden. In seiner Zeit als Soldat kämpfte er während des Zweiten Weltkriegs an der Front in Europa. Seine Zeit an der Front in Sizilien und Frankreich brachte ihm zahllose Auszeichnungen ein, darunter die „Medal of Honor“, die höchste militärische Ehre der USA.

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Die Nachkriegszeit war für ihn hingegen alles andere als glorreich: Murphy litt an schwerer posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS). Er schlief mit einer geladenen Waffe unter seinem Kopfkissen und wachte oft schreiend aus Albträumen auf. Diese Erfahrungen inspirierten den Autor Morrell. Morrell setzte sich mit der Frage auseinander, was wäre, wenn ein ehrwürdiger Soldat mit einem schweren Trauma aus Vietnam in ein Amerika zurückkäme, das Veteranen nicht als Helden, sondern als Problem ansieht.

So unterscheidet sich Rambo in Buch und Film

Während der erste Rambo-Film noch stark an Morrells Roman angelehnt ist, geht die Filmreihe später ganz andere Wege.

Im Buch stirbt Rambo am Ende, im Film überlebt er. Und während der erste Teil ihn noch als tragischen Helden zeigt, wird Rambo in den Fortsetzungen immer mehr zur patriotischen Ein-Mann-Armee, die sich durch Feindeshorden ballert.

Morrell selbst fand diesen Wandel fragwürdig. Er kritisierte vor allem „Rambo: Last Blood“ aus dem Jahr 2019 und schrieb auf X (ehemals Twitter), dass er den Film „gehasst“ habe, weil er „keine Seele“ besitze.

Gab es einen echten Vietnam-Soldaten namens John Rambo?

Tatsächlich ja. Ein gewisser Arthur John Rambo diente im Vietnamkrieg und fiel 1969 im Einsatz (Quelle: The Blackhorse Memorial, Archiv für gefallene Soldaten). Doch David Morrell betont, dass dieser Soldat nichts mit seiner Romanfigur zu tun hat. Die Namensgleichheit sei also ein reiner Zufall.

Auch der Action-Klassiker „Bloodsport“ basiert auf einer echten Story:

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