The Elder Scrolls 5: Skyrim hat sich als absoluter Fantasy-RPG-Klassiker etabliert, aber die Entwicklung lief dennoch teilweise recht turbulent ab –hinter den Kulissen stand manches Feature auf der Kippe. So hätte Bethesda vor dem Release beinahe eine einzigartige Charakter-Klasse gestrichen.
Bethesda wollte Skyrim-Werwölfe streichen
In einem Interview mit dem YouTube-Kanal Kiwi Talkz hat Entwickler Dennis Mejillones auf seine Arbeit an The Elder Scrolls 5: Skyrim zurückgeblickt und dabei neue Details zur Geschichte des Open-World-RPGs preisgegeben. Unter anderem offenbart er, dass Bethesda die Werwölfe in Skyrim beinahe gestrichen hätte.
Wie Mejillones verrät, waren Werwölfe in Skyrim zunächst ähnlich wie die Völker der Khajit und Argonier entworfen worden – im Wesentlichen waren es Kreaturen mit einem menschlichen Körper und einem Hundekopf. Dieses Design funktionierte allerdings wenig überraschend überhaupt nicht, weswegen die Werwölfe intern kurz vor dem Rausschmiss standen.
Damit sie jedoch nicht komplett aus dem Spiel genommen werden mussten, setzte sich Mejillones mit dem Entwickler Jeremy Bryant zusammen und entwickelte eine Demo, in der Werwölfe stattdessen als echte Ganzkörpermonster auftraten – so wie sie auch aus vielen anderen Filmen und Erzählungen bekannt sind.
Auf YouTube könnt ihr euch das komplette Interview ansehen – ab 4:10 spricht Mejillones über die Werwölfe in Skyrim:
(Quelle: YouTube, KIWI Talkz)
The Elder Scrolls: Besser mit Werwölfen
Die Demo überreichte Mejillones an Bethesda-Chef Todd Howard, der sich von der neuen Herangehensweise sofort begeistert zeigte, was die Existenz der Lycanthropen im Spiel sicherte.
Auch wenn sie im Großteil des RPGs nicht als allgegenwärtige Protagonisten behandelt werden, bereichern die Charaktere die Spielwelt von Skyrim dennoch ungemein. Und mit mächtigen Fähigkeiten wie 100 prozentiger Krankheitsresistenz sowie ihrer physischen Stärke und furchteinflößenden Klauen sind sie auch für manche Spieler-Builds nicht uninteressant.
Skyrim-Spieler beschäftigen sich auch Jahre nach dem Release noch immer mit den Geheimnissen von Himmelsrand: