Eigentlich gilt Pokémon ja als eine sehr bunte und kinderfreundliche Spielreihe. Doch in so ziemlich jedem Spiel sind schaurige Details versteckt, seien es Geisterbegegnungen oder gruselige Pokémon.
In der folgenden Bilderstrecke erzählen wir euch von einigen Spielszenen, die Spielenden bis heute Angst machen.
Das Fahrstuhl-Geistermädchen (Pokémon X & Y)
In Illumina City gibt es ein Bürogebäude, das anscheinend von einem Geistermädchen heimgesucht wird. Wenn ihr mit dem Fahrstuhl in den ersten Stock fahrt, erscheint hinter euch eine Gestalt, die aussieht wie eine Trainerin vom Typ „Hexe“. Jedoch hat sie keine Laufanimation, sondern gleitet an euch vorbei, nur um euch zu mitzuteilen, dass ihr „nicht der Richtige“ seid – was auch immer das heißen soll. Dann verschwindet sie mysteriöserweise in den Wänden.
Das entführte Kind (Pokémon Feuerrot & Blattgrün)
Irrma, ein kleines Kind, ist nach ihrem Spaziergang durch den Wald nicht nach Hause gekommen. Als ihr der Bitte ihres Vaters nachgeht und sie sucht, findet ihr sie im Beerenforst. Sie erzählt von einem gruseligen Pokémon, das ihr solch eine Angst gemacht hat, dass sie sich nicht bewegen konnte.
Schnell stellt sich heraus, dass es sich dabei um ein Hypno handelt, welches ihr im Kampf einfangen oder besiegen könnt. Durch seinen Pokédex-Eintrag wird angedeutet, was genau passiert sein könnte:
„Es trägt ein Pendel. Man berichtet von einem Vorfall, bei dem es ein Kind mitnahm, das es zuvor hypnotisierte.“
Geisterjunge in Arena (Pokémon Omega Rubin & Alpha Saphir)
Vor eurem Kampf mit der Geister-Arenaleiterin Antonia passieren ein paar sehr merkwürdige Dinge auf eurem Bildschirm, die nur besonders aufmerksamen Spielern und Spielerinnen auffallen.
So erscheint während einer Cutscene plötzlich ein kleiner Junge auf dem Stuhl, der hinter der Trainerin steht. Kurze Zeit später steht er direkt neben eurer Spielfigur und scheut euch direkt ins Gesicht. Gruselig!
Lavandia (Pokémon Rote & Blaue Edition)
Einer der bekanntesten Orte der Reihe ist Lavandia. Die Grusel-Stadt beherbergt einen mehrstöckigen Pokémon-Friedhof, der schon alleine für eine schaurige Atmosphäre sorgt. Doch das, was sich bei den meisten Spielern und Spielerinnen an der Stadt eingeprägt hat, ist die unheimliche Musik.
Einer beliebten Urban Legend nach kam es nach dem Release der Ersten Generation zu etwas, das „Lavandia-Syndrom“ genannt wird. Demnach befinden sich in dem Lavandia-Lied Töne in solch hohen Frequenzen, dass nur Kinder sie hören können. Und diese haben angeblich hunderte Kinder krank gemacht oder sogar zum Selbstmord geführt.
Bis heute gibt es jedoch keine offiziellen Berichte von solchen Geschehnissen.
Die Alte Villa (Pokémon Diamant & Perl)
Im Ewigwald von Sinnoh könnt ihr eine verlassene Villa finden. Um zu dieser zu gelangen, müsst ihr die VM „Zerschneider“ einsetzen. In der Villa erwartet euch ein Butler, der nach links aus dem Bild schwebt, ein Gemälde mit roten Augen, die euren Bewegungen folgen, sowie ein kleines Geistermädchen im Nebenraum.
Arceus (Pokémon Heartgold & Soulsilver)
Dem Erschaffer des Universums gegenüberzutreten, ist schon ein unheimliches Erlebnis an sich. Game Freak hat die Begegnung mit dem Gott-Pokémon Arceus aber noch deutlich gruseliger gemacht.
In einer Cutscene wird die Erschaffung des Universums in kurzen, mysteriösen Animationen und mit realen Fotos gezeigt. Die Montage wirkt allein durch ihr Level an Seltsamkeit, aber auch aufgrund der bedrohlichen Musik verstörend.
Der Brückengeist (Pokémon Schwarz & Weiß)
Beim Überqueren der Wunderbrücke kommt ihr an einem Mädchen vorbei. Wenn ihr diesem näherkommt, flackert ihr Erscheinungsbild und dann verschwindet sie plötzlich. Sogar der Mann neben ihr erschreckt sich daraufhin. Eine alte Frau in der Nähe erklärt euch, dass einst ein kleines Mädchen mit einem Abra in der Nähe der Brücke spielte, bevor diese gebaut wurde.
In Pokémon Schwarz & Weiß 2 gibt es sogar ein Wiedersehen mit dem Mädchen. Im Bizarro-Haus sucht sie nach ihren Eltern und ihrem Abra und gibt euch die Aufgabe, ein besonderes Item zur Brücke zu bringen, auf der ihr sie zum ersten Mal getroffen habt.
Verlassener Pokémon-Hort (Pokémon Gold & Silber)
In Pokémon Gold & Silber könnt ihr dem alten Pokémon-Hort aus der Ersten Generation einen Besuch abstatten. Die alte Frau im Gebäude schreit auf, wenn ihr mit ihr redet, und meint, über euch würde ein böser Schatten schweben. Daraufhin gibt sie euch ein Schutzband und sagt, dass ihr in tödlicher Gefahr wart, jetzt aber sicher seid.
Das Gruselige an der ganzen Situation kommt aber erst noch: Wenn ihr das Haus verlasst und es wieder zu betreten versucht, teilt euch eine Textbox mit, dass das Haus verkauft wird und derzeit niemand darin lebt.
Aber mit wem habt ihr denn dann gesprochen?