Die geplante Netflix-Dokumentation über Superstar Helene Fischer wurde überraschend eingestampft – trotz bereits abgeschlossener Dreharbeiten. Die Sängerin und der Streaming-Gigant konnten sich offenbar nicht über die finale Fassung einigen. Für Helene Fischer hätte die Doku neue Türen auf dem internationalen Markt öffnen sollen – daraus wird nun vorerst nichts.
Netflix und Helene Fischer: Streit um Tour-Doku
Fans von Helene Fischer haben sich sicher auf exklusive Einblicke in das Leben ihres Idols gefreut, doch daraus wird nichts. Netflix und die Schlagerkönigin konnten sich nicht auf eine finale Version der geplanten Dokumentation einigen. Das Projekt, das Fans hinter die Kulissen der spektakulären Rausch-Tournee 2023 führen sollte, wurde deshalb trotz abgeschlossener Dreharbeiten abgesagt (Quelle: Bild (Paywall))
Knackpunkt war die Auswahl der finalen Szenen. Während Netflix offenbar auf sehr persönliche Einblicke setzte – ähnlich wie bei erfolgreichen Dokus über internationale Stars wie Taylor Swift oder Lady Gaga – schien Fischer stärker filtern zu wollen, welche Aspekte ihres Lebens gezeigt werden. Auch der viel diskutierte Trapez-Unfall der Sängerin sollte in der Dokumentation thematisiert werden, ebenso wie Interviews mit Freunden und Wegbegleitern.
Helene und der Traum von Las Vegas
Die Netflix-Doku wäre für die deutsche Schlager-Ikone eine große Chance gewesen. Während sie hierzulande einer der größten Stars der letzten Jahrzehnte ist, ist sie international im Vergleich zu anderen Stars eher eine kleine Nummer. Dabei scheint sie den Traum der großen US-Bühnen schon lange zu haben: „Das kleine Mädchen in mir träumt immer noch davon, eine Show wie unsere in Las Vegas zu präsentieren, denn sie wäre auch dort durchaus sehenswert“, sagte sie 2022 im Interview mit der Bild am Sonntag.
Eine Netflix-Sprecherin bestätigte nun aber gegenüber Bild die Absage des Projekts. Von Helene Fischer und ihrem Management gab es bislang keine öffentliche Stellungnahme zu dem geplatzten Deal. Die Rausch-Tournee, um die sich die Doku drehen sollte, umfasste über 70 Konzerte und lockte Hunderttausende Fans in die Arenen.