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„Ich hab‘ mich um so viel gekümmert – darum nicht“: Habeck besucht Twitch-Star HandOfBlood

Robert Habeck nutzt Twitch, um junge Wähler zu erreichen.
Robert Habeck nutzt Twitch, um junge Wähler zu erreichen. (© IMAGO / Eibner)
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Grünen-Kandidat Robert Habeck hat einen überraschenden Gastauftritt im Livestream von Twitch-Star HandOfBlood absolviert. Im Stream wurde über Massentierhaltung, ein europäisches Instagram und sportliche Versäumnisse gesprochen. Im Netz wurde der Auftritt von Habeck unterschiedlich wahrgenommen und bewertet.

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Kanzlerkandidat Robert Habeck trifft auf Twitch-Streamer HandOfBlood

Am 23. Februar 2025 finden Neuwahlen statt und entsprechend viel Zeit und Aufwand investieren die Parteien und ihre Kandidaten in den Wahlkampf. Dafür werden auch ganz neue Plattformen ausprobiert, um vor allem junge und womöglich unentschlossene Wähler zu erreichen.

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Das war dann wohl auch die Hauptmotivation für den Kanzlerkandidaten der Grünen Robert Habeck im Livestream von Twitch-Star HandOfBlood aufzutreten. Habeck unterhielt sich fast drei Stunden mit Maximilian Knabe, wie der Streamer mit bürgerlichen Namen heißt und dem mehr als 1,3 Millionen Menschen auf Twitch folgen.

Gesprochen wurde über vieles: Massentierhaltung, das Heizungsgesetz, die Dominanz amerikanischer und chinesischer Social-Media-Plattformen und sogar Computerspiele und E-Sport. Besonders das letzte Thema ist nicht uninteressant, da Habeck lange Zeit für Videospiel-Politik und -Förderung zuständig war.

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Habeck gab aber im Stream zu, dass er den Bereich E-Sport stiefmütterlich behandelt hat: „Ich hab‘ mich um so viel gekümmert – darum nicht.“

Den gesamten Livestream könnt ihr übrigens jederzeit auf dem Twitch-Kanal von HandOfBlood nachholen (auf Twitch ansehen).

Von Alice Weidel bis Olaf Scholz: Immer mehr Politiker wagen sich ins Internet

Im Netz, allen voran X (ehemals Twitter) wurde das Live-Event, bei dem zwischenzeitlich mehr als 50.000 Zuschauer anwesend waren, recht unterschiedlich wahrgenommen.

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Während viele User Habecks Auftritt als sympathisch, aber wenig kritisch kommentieren, sprechen andere vom „schlimmsten Politiker der letzten 80 Jahre“ (Quelle: @Diff_Master auf X), werfen HandOfBlood Manipulation vor oder fragen sich, ob der Stream als illegale Parteispende gewertet werden kann. Eine Anspielung auf das kürzliche Gespräch zwischen Tesla-Boss Elon Musk und AFD-Politikerin Alice Weidel, welches am 09. Januar auf X stattfand.

Generell fällt auf, dass deutsche Politiker die Macht und den Einfluss der sozialen Plattformen für sich erkannt haben. So war zum Beispiel Bundeskanzler Olaf Scholz vor Kurzem zu Gast beim YouTube-Duo World Wide Wohnzimmer (auf YouTube ansehen).

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