Das Musical Emilia Pérez ist bei den diesjährigen Golden Globes der große Gewinner. Wer will, der kann den beliebten Kinofilm sogar bereits heute schon bei Netflix sehen – allerdings gibt es eine digitale Hürde. Ganz oben könnt ihr euch den Trailer zum Film ansehen.
Musical Emilia Pérez bereits jetzt auf Netflix
Netflix hat sich bereits im vergangenen Jahr die Rechte an dem Musical Emilia Pérez gesichert – ein echter Glücksgriff, wie sich nun herausstellt. Bei den Golden Globes 2025 hat der Film mit Zoe Saldaña (Avengers: Endgame) gleich vier Preise gewonnen, dazu gehören der Award für den besten Film, die beste Nebendarstellerin, den besten fremdsprachigen Film und den besten Filmsong.
Und während Emilia Pérez hierzulande noch im Kino läuft, können Netflix-Nutzer das Musical schon heute streamen – vorausgesetzt ihr nutzt VPN (zum Beispiel NordVPN). Denn aktuell steht Emilia Pérez nur in den USA, Kanada und Großbritannien auf Netflix zur Verfügung. Ein deutscher Release steht dagegen in den Sternen, denn aktuell gilt die Lizenz nur für die drei genannten Bereiche.
Laut Amazon Prime Video wird das Musical hierzulande erst am 10. April 2025 digital veröffentlicht. Musical-Fans ohne VPN-Anbieter müssen sich also womöglich noch ein paar Monate gedulden, um den Film in den eigenen vier Wänden sehen zu können.
Musical Emilia Pérez wird gelobt und gehasst
Bei Presse und Publikum kommt Emilia Pérez überwiegend gut an. So sind 76 Prozent aller Reviews positiv (Quelle: Rotten Tomatoes). Die Filmkritikerin Stephanie Zacharek vom Time Magazine urteilt zum Beispiel:
Ein Film wie Emilia Pérez – der, anstatt für die Akzeptanz von Transsexuellen zu plädieren, diese einfach als gegeben ansieht - fühlt sich noch mehr wie ein Filmfeuerwerk an, heftig und glorreich, ein radikaler Akt der Vorstellungskraft, mit Güte im Herzen.
In den sozialen Medien, allen voran X (ehemals Twitter), gibt es allerdings auch heftige Diskussionen zum Film. Dort wird dem Musical vor allem Rassismus vorgeworfen, da der französische Regisseur den mexikanischen Film vor allem mit US-Amerikanern und Europäern besetzt hat. Mehr dazu in diesem Thread: