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Kein Bock mehr auf Games? Bittere Zahlen über deutschen Spielemarkt

Besucher strömen durch die Messehallen der Gamescom - darüber die Werbung für ein das Computerspiel Genshin Impact.
Die Gamescom 2023 lockte rund 320.000 Besucher nach Köln. (© IMAGO / Panama Pictures / Christoph Hardt)
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Der deutsche Games-Markt ist im ersten Halbjahr 2024 erstmals seit Jahren geschrumpft. Während Gaming-Hardware und Spiele Federn lassen, wachsen lediglich die Online-Services. Was steckt hinter dem Rückgang und ist Gaming, wie wir es früher kannten, bald am Ende?

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Von Blockbustern und Flauten: Der Games-Markt auf Achterbahnfahrt

Kurz vor dem Start der Gamescom meldet der Verband der deutschen Games-Branche (game) für das erste Halbjahr 2024 einen Umsatzrückgang von 6 Prozent auf rund 4,3 Milliarden Euro im deutschen Spielemarkt. Besonders schwer traf es die Hardware mit einem Minus von 18 Prozent. Auch Spiele verkauften sich 4 Prozent schlechter als im Vorjahr.

Ein Hauptgrund für den Rückgang: 2023 war einfach zu gut. Mit Verkaufshits wie Hogwarts Legacy, Zelda TotK oder Diablo 4 konnte das erste Halbjahr 2024 nicht mithalten. Zudem scheint der große Run auf Current-Gen-Konsolen vorbei zu sein. Die Verkaufszahlen normalisieren sich, nachdem viele Gamer ihre Wunsch-Hardware endlich ergattern konnten (Quelle: game).

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Cloud-Gaming und Abo-Dienste als Lichtblick

Während klassische Spiele und Hardware schwächeln, erleben Gaming-Online-Services einen Boom. Netzwerk-, Cloud- und Abo-Dienste legten um satte 25 Prozent zu und erreichten einen Umsatz von 516 Millionen Euro. Offenbar setzen immer mehr Gamer auf flexible Lösungen ohne teure Hardware-Investitionen.

Felix Falk, Geschäftsführer des game-Verbands, sieht den Rückgang als vorübergehendes Phänomen. Er verweist auf die bevorstehende Spielemesse Gamescom mit Rekordzahlen bei Ausstellern und vielen angekündigten Spielen. Trotzdem stellt sich die Frage: Ist der Gaming-Boom der letzten Jahre vorbei?

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Der Trend in der Spieleentwicklung geht schon länger weg von teuren AAA-Singleplayer-Titeln hin zu Abo-Modellen und Service-Games. Spiele wie Fortnite, Genshin Impact oder Destiny 2 binden Spieler über Jahre und generieren kontinuierliche Einnahmen. Vollpreistitel mit begrenzter Spielzeit haben es im Vergleich dazu schwerer und bedeuten für Entwickler und Publisher mehr finanzielle Unsicherheit.

Als Fans epischer Singleplayer-Erfahrungen hoffen wir natürlich auf eine gesunde Balance zwischen beiden Modellen. Die Zukunft des Gaming-Marktes wird zeigen, ob dieser Wunsch am Markt bestehen kann.

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Dieser Beitrag wurde mithilfe von KI-Tools erstellt und von der Redaktion geprüft.

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