Der Open-World-Hit Kingdom Come: Deliverance 2 wird von RPG-Fans gefeiert – auch für seine gute Performance. Laut Entwickler Warhorse Studios können sich Fans dafür auch bei der Xbox Series S bedanken.
Kingdom Come Deliverance 2: Das ist der Vorteil der Xbox Series S
Mit Kingdom Come: Deliverance 2 (zum GIGA-Test) hat Entwickler Warhorse Studios einen Mega-Erfolg gelandet. PR-Manager Tobias Stolz-Zwilling erklärt im Iron-Lords-Podcast, dass ihnen die Xbox Series S bei der Optimierung des Open-World-RPGs eine große Hilfe wahr.
Laut Stolz-Zwilling ist die Xbox Series S die schwächste Konsole der aktuellen Generation. Darum müssten Entwickler allerdings clever sein, an welcher Ecken optimiert und Speicher gespart werden kann. Das würde dann auch den anderen Konsolen zugutekommen – etwa bei einem Performance-Modus mit 60 FPS.
Du kannst entweder volle Kraft voraus mit den großen Konsolen gehen oder du nutzt die Speicheroptimierungen, die du für die Series S gefunden hast und nutzt diese auch für die stärkeren Konsolen, damit es flüssiger läuft. Ich sage nicht, dass das Spiel schlechter aussieht, als es könnte, aber es läuft besser.
Hier könnt ihr euch das gesamte Interview ansehen. Etwa bei 1:32:00 spricht Stolz-Zwilling über die Xbox Series S:
Xbox Series S macht vielen Entwicklern Ärger
Warhorse Studios stimmt mit dem Lob zur Xbox Series S einen anderen Ton an als viele andere Entwickler. Erst kürzlich hat Game Science die schwächere Xbox-Konsole dafür verantwortlich gemacht, dass Black Myth: Wukong nicht auf der Xbox erscheinen konnte. Auch Larian Studios hatte bei der Entwicklung von Baldur’s Gate 3 mit den Einschränkungen der Series S zu kämpfen.
Kingdom Come: Deliverance 2 scheint diese Schwäche zu einer Stärke gemacht zu haben. Das Endergebnis kann sich sehen lassen. Das Mittelalter-RPG ist ein kommerzieller Erfolg und vermeidet auch größere Performance-Probleme – keine Selbstverständlichkeit bei großen AAA-Games.