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Kingdom Come: Deliverance 2 ist Chaos und ergibt gar keinen Sinn, aber das liebe ich daran

Heinrich aus Kingdom Come: Deliverance 2 vor einem grünen Hintergrund.
Heinrich aus Kingdom Come: Deliverance 2, wenn ihm ein NPC seine tragische Lebensgeschichte erzählt. (© Warhorse Studios)
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Kingdom Come Deliverance 2 will RPG-Fans zurück ins mittelalterliche Böhmen versetzen. Nach 16 Stunden im Open-World-Hit klappt das bei mir nur manchmal, doch das ist gar nicht schlimm.

Ein Kommentar von Martin Hartmann

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Kingdom Come: Deliverance 2 ist nicht perfekt und das muss es auch nicht sein

Kingdom Come Deliverance 2 (zum GIGA-Test) ist schon jetzt ein starker Anwärter auf das Rollenspiel des Jahres. Die Welt ist groß, wunderschön und läuft vor mittelalterlicher Authentizität nur so über. Trotzdem werde ich immer wieder aus dem Spiel gerissen, weil die Gameplay-Systeme komplett verrückt spielen.

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Da wäre zum Beispiel der Fakt, dass Heinrich von Dorfbewohnern schief angeschaut wird, wenn er blut- oder schlammbeschmiert ist und stinkt. Klingt eigentlich ganz nett. Es führt aber auch dazu, dass ein NPC, für den ich gerade eine Quest erfüllt habe, mich eine Sekunde später als „Abschaum“ beschimpft, weil ich nach der Drecksarbeit für ihn etwas streng rieche.

Auch feindliche NPC haben sich als Kind offenbar ein paarmal zu oft den Kopf gestoßen. Still und im Schutze der Dunkelheit wollte ich ein Banditencamp im Wald überfallen. Pfeile aus dem Dickicht lösten allerdings nur müde Erkundungsversuche und keinen Großalarm aus. Zwei Banditen legten sich wieder ins Bett, nachdem ihr Kamerad im Wald verschwunden und nie zurückgekehrt war, ein anderer schlief einfach durch meinen kompletten Angriff.

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Chaos ist ein Plus- und kein Kritikpunkt

Bevor Fans von Kingdom Come: Deliverance 2 die Fackeln und Mistgabeln zücken, muss ich noch schnell sagen, dass ich das überhaupt nicht schlimm finde. Mir ist eine lustige Geschichte beim Zocken wichtiger als die perfekte Immersion in einer realistischen Welt.

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Die hirnlosen böhmischen Banditen erinnern mich an ihre Brüder aus Skyrim, die von nichts Bösem ausgehen, nachdem ihnen bereits ein Pfeil im Schädel steckt (muss wohl der Wind gewesen sein). An diese chaotischen Momente erinnere ich mich immer wieder gerne zurück, obwohl es die Entwickler vermutlich nie beabsichtigt haben.

Nach 16 Stunden liegt noch jede Menge Spielzeit vor mir und ich bin mir sicher, dass ich auf noch mehr ähnlich chaotische Situationen treffen werde, in denen das Spiel nicht so ganz funktioniert, wie es eigentlich sollte. Ich kann es kaum erwarten.

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