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„Können das den ganzen Tag machen“: Streamer verhöhnt Nintendo – soll Millionenstrafe zahlen

Szene aus The Super Mario Bros. Movie aus dem Jahr 2023 mit Bowser und Luigi.
Streamer lacht über Nintendo, doch das Imperium schlägt zurück. (© IMAGO / Capital Pictures/ TFS)
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Wenn es um rechtliche Fragen geht, ist mit Nintendo nicht zu spaßen. Ein Streamer meinte trotzdem, er könne dem Gaming-Riesen ins Gesicht lachen. Inzwischen dürfte er diese Entscheidung bitter bereuen.

Nintendo verklagt Streamer, der Spiele vor Release zockt

Wer sich mit Nintendo anlegt, der wird schnell verklagt. So ergeht es jetzt auch dem Streamer EveryGameGuru. Der Switch-Hersteller wirft ihm vor, raubkopierte Spiele sogar vor ihrem eigentlichen Release-Termin online mit der Welt zu teilen. Zuletzt soll er das mit Mario & Luigi: Brothership (Test) getan haben. Nintendo hat bereits mehrere seiner Kanäle und die entsprechenden Videos löschen lassen.

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Der Content-Creater mit dem bürgerlichen Namen Jesse Keighin ist dem Streit mit Nintendo nicht gerade ausgewichen. Man könnte sogar sagen, er hat ihn direkt herausgefordert. Die Website 404media zeigt einen Screenshot aus der Klageschrift mit einer Mail, die EveryGameGuru direkt an Nintendo geschrieben haben soll. Dort gibt er damit an, dass er noch Tausende Kanäle habe:

Wir können das den ganzen Tag machen.
EveryGameGuru
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Für den Streamer wird es jetzt richtig teuer

Laut 404media soll EveryGameGuru die Spiele nicht nur selbst raubkopiert, sondern auch andere Spieler dazu ermutigt haben, das Gleiche zu tun. Zu diesem Zweck soll er Zuschauer auch darüber informiert haben, wie genau sie an illegale Versionen der Spiele kommen.

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Für den Streamer kann es jetzt richtig teuer werden. Laut Klage verlangt Nintendo 150.000 Dollar pro Verletzung der Urheberrechte. Der Switch-Hersteller wirft EveryGameGuru mindestens 50 Verstöße in den letzten zwei Jahren vor, wodurch eine Strafzahlung von 7,5 Millionen Dollar auf ihn zukommen könnte.

Nintendo klagt gerne

Raubkopien, sind Nintendo schon lange ein Dorn im Auge. Auch Emulatoren geraten schnell ins Fadenkreuz des Switch-Herstellers. Die Klage gegen den Pokémon-Konkurrenten Palworld sorgte zuletzt aber für besonders viel Aufmerksamkeit.

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