Im Vergleich mit der PS5 und der Xbox Series X ist die Nintendo Switch eher schwach auf der Brust. Ein Interview mit Shigeru Miyamoto zeigt, dass Nintendo das vollkommen egal ist.
Nintendo geht mit Konsolen einen eigenen Weg
Mit jeder Generation der Xbox und PlayStation debattieren Fans darüber, auf welcher Konsole Spiele besser aussehen. Nintendo wird in dieser Diskussion praktisch nicht mehr erwähnt – und der Switch-Hersteller ist damit offenbar vollkommen zufrieden.
In einem Interview mit Famitsu erklärt Nintendo-Legende Shigeru Miyamoto dass das neue Nintendo-Museums den Besucher die Philosophie des Gaming-Riesen näherbringen soll:
Ich hoffe, dass die Leute das verstehen und Nintendo nicht in den Konsolenkrieg hineingezogen wird, in dem es vordergründig um Hardware-Spezifikationen geht und darum, wie die Leistung von Spielkonsolen verbessert werden kann (lacht).
Nintendo werde weiterhin Produkte herstellen, die so nur von Nintendo kommen können und dabei verschiedene Technologien nutzen. Später im Interview ergänzt Miyamoto noch, dass Nintendo gar nicht mit Spieleherstellern und Spitzentechnologie konkurrieren will. Im Museum könne man sich davon überzeugen, dass der Switch-Hersteller mit diesem eigenen Weg alles richtig macht (Quelle: Famitsu).
Nintendo schöpft Zuversicht aus der Switch
Der Erfolg der Nintendo Switch gibt Miyamoto recht. Der Konsolen-Erfolg dürfte der Grund für Nintendos immenses Selbstvertrauen sein. Auf der anderen Seite gibt es viele Spiele, die auf der Hybridkonsole unter heftigen Performance-Problemen leiden. Selbst das neue Zelda: Echoes of Wisdom (Test) hat ab und an mit Framerate-Einbrüchen zu kämpfen.
Die Ära der Nintendo-Switch geht jetzt langsam zu Ende. Erste Bilder des Nachfolgers sind bereits online aufgetaucht. Die neue Konsole wird die originale Switch ziemlich sicher übertrumpfen, aber trotzdem weit hinter der Xbox Series X|S oder der PlayStation 5 Pro zurückbleiben.
