Der Borderlands-Film feierte am 9. August seine Kinopremiere, die jedoch so enttäuschend ausfiel, dass die Macher nun verstärkt auf alternative Wege setzen, um Zuschauer zu erreichen.
Borderlands: Als Spiel Hui, als Film Pfui
Viele Fans der Borderlands-Spielreihe freuten sich auf die Live-Action-Verfilmung, die mit einer Starbesetzung wie Cate Blanchett, Jack Black, Kevin Hart und Jamie Lee Curtis vielversprechend klang. Doch trotz dieser hochkarätigen Besetzung konnte der Film die enttäuschende Resonanz nicht verhindern.
Am Eröffnungswochenende erzielte Borderlands nur 8,8 Millionen US-Dollar und brachte es bis heute weltweit auf lediglich rund 24 Millionen US-Dollar. Das liegt weit unter dem Produktionsbudget von etwa 115 Millionen Dollar – ohne Berücksichtigung der zusätzlichen Kosten für Marketing und Vertrieb (Quelle: Variety).
Die Macher setzen nun auf alternative Vertriebswege und veröffentlichen den Film am 30. August 2024 digital auf Plattformen wie Amazon Prime Video und Apple TV. Die bisherigen Kritiken lassen jedoch keinen Erfolg erwarten: Auf Rotten Tomatoes wird der Film mit nur 10 Prozent als „miserabel“ bewertet (Quelle: Rotten Tomatoes).
„Eine Videospielverfilmung, die das Ziel völlig verfehlt“ ist eine Bewertung, die das ganze Desaster vermutlich ganz gut zusammenfasst.
Borderlands: Am Anfang sah es doch so gut aus
Als bekannt wurde, dass Craig Mazin (The Last of Us) das Drehbuch für Borderlands schreibt, waren Fans und Kritiker zunächst beruhigt. Doch die Beteiligung von Eli Roth, bekannt für seine düsteren Horrorfilme, löste Besorgnis aus.
Viele befürchten, dass dies dem Projekt geschadet hat. Tatsächlich wird Mazin im fertigen Film nicht einmal mehr erwähnt, was auf erhebliche Änderungen hindeutet – und diese scheinen dem Film nicht gutgetan zu haben (Quelle: Fandomwire).